„Nasse“ Tour der Radler des Netzwerks an der Ruhr entlang

Rommerskirchen · Wie schon die beiden Jahre zuvor, unternahmen einige Teilnehmer der Radfahrergruppe vom Netzwerk55plus Rommerskirchen eine mehrtägige Radtour. Vom 9. bis zum 13. Juli fuhren sie an vier Tagen von der Quelle bei Winterberg bis zur Mündung in den Rhein in Duisburg und am letzten Tag bis nach Hause in Rommerskirchen.

 Raum zu glauben: das ist die Ruhrquelle, der Ausgangspunkt einer Tour der Radfahrgruppe des Netzwerks.

Raum zu glauben: das ist die Ruhrquelle, der Ausgangspunkt einer Tour der Radfahrgruppe des Netzwerks.

Foto: Foto: Melitta Michels

Bereits am Mittwoch, 8. Juli, wurden die Räder von fünf Radlern auf den gemieteten Anhänger verladen und Paul Hollender fuhr dann freundlicherweise, begleitet von seiner Frau und zwei Radlern, die Räder am nächsten Tag nach Winterberg zur Ruhrquelle. Drei weitere Radler fuhren mit dem Zug.

Als alle Radler startklar waren, ging es zuerst zur Ruhrquelle, einem unscheinbaren Rinnsal und einem Gedenkstein, bei zehn Grad und Nieselregen. Arnsberg war das erste Ziel. Bis dahin hatten die Radler einige Gefälle und Steigungen zu bewältigen und mussten einige Regenschauer überstehen. Nachmittags wurde das Wetter dann besser und nach 60 km hatte die Gruppe Arnsberg erreicht.

Der zweite Tag begann mit Sonnenschein! Zuerst schauten die Radtouristen Arnsberg an und fuhren dann die zweite Etappe nach Schwerte. Eine wunderschöne Strecke bei angenehmer Temperatur.

Der dritte Tag war der heißeste Tag, das Thermometer erreichte 30 Grad. Entschädigt wurden die Netzwerker allerdings mit einer tollen Landschaft und vielen Seen, an denen entlang geradelte wurde. Am Harkortsee und in Hattingen wurden eine Pause eingelegt, um gestärkt nach Essen-Burgaltendorf zu radeln, 100 m über der Ruhr.

Den vierten Tag fuhren die Rommerskirchener von Essen nach Duisburg. Vorbei am Baldeneysee ging es bei Dauerregen über Mühlheim bis Duisburg. An der Mündung in den Rhein wurden noch Erinnerungsfotos gemacht. Völlig durchnässt, war man froh, im Hotel zu sein.

Am letzten Tag wurde der Regen noch stärker und so legten die Radfahrer in Kaiserswerth eine längere Pause ein, um sich zu trocknen und zu stärken. Weiter ging es am Rhein entlang durch Düsseldorf und über die Südbrücke zur Erftmündung in Neuss. Der Regen ließ dann nach und die Gruppe kam nach 330 km glücklich in Rommerskirchen an.

Die Tour haben alle wieder als sehr harmonisch empfunden und es wurden gleich wieder neue Planungen fürs nächste Jahr besprochen.

Ursprünglich waren es sechs Radler gewesen, die auf Tour gehen wollten, aber einem Mitradler wurde sein Pedelec samt Gepäck vor der Haustür gestohlen, kurz bevor er zum Treffpunkt fahren wollte.

(Kurier-Verlag)
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