Bürgermeister wollen sich über Grenzen hinwegsetzen

Rommerskirchen · Auf Initiative von Rommerskirchen und Bedburg haben sich Bergheim, Bedburg, Elsdorf, Grevenbroich, Jüchen, Rommerskirchen jetzt zu einem „Planungsverbund“ in Sachen Strukturwandel zusammengeschlossen.

 Die Bürgermeister des Planungsverbundes von links nach rechts: Harald Zillikens, Andreas Heller, Maria Pfordt, Sascha Solbach, Martin Mertens und Klaus Krützen.

Die Bürgermeister des Planungsverbundes von links nach rechts: Harald Zillikens, Andreas Heller, Maria Pfordt, Sascha Solbach, Martin Mertens und Klaus Krützen.

Gemeinsam ist diesen Kommunen, dass sie an den Rändern der jeweiligen Regierungsbezirke liegen und vom Strukturwandel des „Rheinischen Braunkohlereviers“ besonders betroffen sind.

Hinzu kommt, dass sie dem steigenden Siedlungsdruck im so genannten „zweiten Speckgürtel“ rund um Köln und Düsseldorf in besonderem Maße Rechnung tragen müssen. In bereits initiierten Workshops der Fachabteilungen der Kommunen wurde eine Vielzahl von Projektansätzen herausgelöst.

Die Bürgermeister sehen sowohl im Strukturwandel als auch in der Nähe zu den Oberzentren Köln und Düsseldorf „Bedarfe und Potenziale für die eigene Entwicklung“, die es gemeinsam zu nutzen gilt.

Der Planungsverbund soll eine gemeinsam starke Position gegenüber den regionalen Planungsbehörden der Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf bilden.

Die Schwerpunktthemen, für die sich die sechs Kommunen im Planungsverbund gemeinsam einsetzten wollen, sind der Ausbau regionaler Infrastruktur- und Verkehrsstraßen, die regionale Wohnbau- und Gewerbeflächenentwicklung über die Kreis- und Regierungsgrenzen hinweg sowie die Entwicklung regionaler Grünachsen als Naherholungsgebiete in der Region.

Im Sinne der positiven und nachhaltigen Entwicklung der Region haben sich die sechs Bürgermeister Maria Pfordt, Sascha Solbach, Andreas Heller, Klaus Krützen, Harald Zillikens und Martin Mertens dazu entschlossen, im Rahmen dieses informellen Planungsverbundes Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit herauszuarbeiten, gemeinsame Herausforderungen im Verbund mit den regionalen Planungsbehörden zu thematisieren und Lösungsansätze zur Begegnung des Strukturwandels in gemeinsamen Projekten umzusetzen. Beim nächsten Treffen noch vor Weihnachten werden die sechs Bürgermeister dem Planungsverbund einen Namen geben.

(Kurier-Verlag)
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