CDU fordert neue KiTa für Kapellen, Neukirchen und die City

Grevenbroich · Für die morgige Sitzung des Haupt-Ausschusses (Haushaltsberatung) hat die CDU-Fraktion gleich mehrere jugendpolitische Anträge eingereicht. Unter Anderem fordert sie, unter dem Leitgedanken

„Projekt: KiTa in Bewegung“ Übungsleiter auszubilden und diese in den Kindertagesstätten einzusetzen.

Dazu Fraktions-Chef Wolfgang Kaiser: „Experten beklagen in den vergangenen Jahren wiederholt, dass sich die körperliche Leistungsfähigkeit der Kinder gegenüber früher sichtbar verschlechtert hat. Immer häufiger werden schon bei Kindern nach der Einschulung Haltungs- und Organleistungsschwächen festgestellt. Zudem leiden mehr Kinder unter einer gestörten Körperkoordination als früher. Lernstörungen machen sich bemerkbar.“

Daher seien die wichtigsten Felder der Frühförderung: Geschicklichkeit, Beweglichkeit, Motorik und Koordination.

„Um diese Ziele zu erreichen, ist es erforderlich, geeignete Kräfte entsprechend fachlich auszubilden“, so Kaiser in seinem Antrag.

In weiteren Anträgen geht es um die Einrichtung eines Familienbüros (Fragen zu Betreuungsangeboten, Entwicklung und Erziehung der Kinder, Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket, Angebote zu „Frühen Hilfen“ sowie den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule), um den Ausbau der mobilen und offenen Jugendarbeit (wegen der vielen Neubaugebiete), um die Erweiterung der KiTa „Pusteblume“ in Kapellen (Machbarkeit und Kosten) sowie um die Erweiterung der Kapellener Grundschule („zeitnahe Planung und Umsetzung).

Des Weiteren soll im dritten Bauabschnitt des Kapellener Neubaugebietes eine Fläche für den Neubau einer Kindertagesstätte geplant, ausgewiesen und gesichert werden. „Die Betreuungssituation für Kinder hat sich aufgrund der demografischen Entwicklung verändert. Es sind deutlich höhere Bedarfe abzudecken“, so Kaiser in seiner Begründung. Gleiches fordert er übrigens auch für das Neukirchener Neubaugebiet zwischen Lohweg und Roseller Straße.

In der Innenstadt stellen die Christdemokraten ein ganz anderes Konzept vor: Die Verlagerung der KiTa am Hartmannsweg auf das Gelände des ehemaligen Bauhofes am „Flutgraben“ und die Erweiterung der Grundschule „St. Martin“ auf den frei werdenden Flächen der heutigen KiTa am Hartmannsweg sollen geprüft werden. Das KiTa-Gebäude sei nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll zu sanieren, heißt es.

-gpm.

(Kurier-Verlag)
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