In Wevelinghoven tut sich plötzlich was!

Wevelinghoven · Uwe Holl hat zumindest schon mal dafür gesorgt, dass der Kreisverkehr am Eingang der Gartenstadt (bei Meckes) auf Vordermann gebracht wurde. Ein paar Meter weiter erwachsen allerdings immer noch stabile Kräuter aus der Gosse heraus.

 Links außen sieht man den „generalüberholten“ Kreisel am Eingang zur Gartenstadt: Die gestalterischen Elemente lassen sich wieder erkennen und sind nicht mehr „untergewuchert“. Die beiden Bilder daneben zeigen wie ungestört seit Monaten Gräser und Kräuter in der Gasse beziehungsweise am Rand der Bürgersteige gedeihen. Hier fühlt sich noch niemand verantwortlich.

Links außen sieht man den „generalüberholten“ Kreisel am Eingang zur Gartenstadt: Die gestalterischen Elemente lassen sich wieder erkennen und sind nicht mehr „untergewuchert“. Die beiden Bilder daneben zeigen wie ungestört seit Monaten Gräser und Kräuter in der Gasse beziehungsweise am Rand der Bürgersteige gedeihen. Hier fühlt sich noch niemand verantwortlich.

Foto: -gpm.

Es bleibt also noch viel zu tun.

Zu Wort gemeldet hat sich CDU-Chef Wolfgang Kaiser mit dem Hinweis, dass er — entgegen der Darstellung aus Wevelinghovener CDU-Kreisen — nicht "not amused" gewesen sei. "Zu dieser Angelegenheit habe ich mich weder CDU-intern noch in der Öffentlichkeit geäußert", macht er nachdrücklich deutlich. Er wolle sich als Partei-Chef für das gesamte Stadtgebiet nicht in ortsteilspezifische Problematiken einmischen.

Wevelinghovens CDU-Chef Andreas Heister hat zwischenzeitlich noch in einer anderen Richtung den Fokus auf die Gartenstadt gerichtet: Quietschende Reifen und ohrenbetäubende Motorengeräusche — seit geraumer Zeit beschweren sich Anwohner "Am Marktplatz" über vermeintliche Autorennen in Wevelinghoven. Er will diese Problematik auch vor den Rat bringen.

"Es gibt keine konkreten Hinweise auf illegale Autorennen", berichtet Polizeisprecherin Daniela Dässel, "wir gehen davon aus, dass sich dort eine ,Tuning-Szene' trifft."

Die werden Dässel zufolge jedoch nicht gerne mit der Raserszene verglichen. "Fakt ist, die Motoren sind zu Zeiten der Nachtruhe sehr laut und dem müssen wir nachgehen", so die Sprecherin weiter. Wenn die Polizei jedoch zum Einsatz ausrücke, seien die "Auto-Tuner" meistens schon weg. Daher fahre die Polizei des Standortes in Grevenbroich nachts verstärkt Streife. Dabei seien dann nicht nur der Marktplatz, sondern auch der "Toom"-Markt und "Mc Donald's" inbegriffen. "Uns kann man helfen, indem die Autos genauer beschrieben oder Kennzeichen notiert werden", so Dässel.

-gpm./agr.

(Kurier-Verlag)
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