Kreis-Grünen-Chef Erhard Demmer: „Eine konsequente Energiewende würde das ,Monstrum’ Konverter grundsätzlich überflüssig machen“

Grevenbroich · „Viele Menschen und auch Sachverständige im Rhein-Kreis Neuss bezweifeln die Notwendigkeit des Konverters an.“ Erhard Demmer, Vorsitzender der „Grünen“-Fraktion im Kreistag, bezieht Stellung auf die Verlautbarungen von „Amprion“: „Zwar soll er Strom aus erneuerbaren Energiequellen aus Norddeutschland aufnehmen, aber eben auch Braunkohlestrom aus dem Rheinischen Braunkohlerevier nach Süddeutschland transportieren.

Eine konsequente Energiewende verbunden mit einer möglichst dezentralen Energiegewinnung und -versorgung würde das ,Monstrum’ überflüssig machen.“

Unter den derzeit gegebenen, nicht zufriedenstellenden energiepolitischen Bedingungen sei festzuhalten: „Eine solche industrielle Anlage gehört keinesfalls in die unmittelbare Nähe zusammenhängender Wohnbebauung. Die bisher im Rhein-Kreis geprüften Standorte wie Osterath und Gohr erfüllen diese Anforderungen nicht. Soweit eine technische Notwendigkeit nachgewiesen wird, sollten derartige Anlagen

dort errichtet werden, wo der Strom produziert wird und damit auch Umsätze erzielt werden, also im Revier selbst.“

(Kurier-Verlag)
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