Max von B. und sein Team: Wahre Statthalter der Jugend

Grevenbroich · "Es zeigt sich ganz klar, dass sich Junge Union und CDU als einzige für die Jugend in Grevenbroich einsetzen", sagt Max von Borsetowski im Brustton der Überzeugung. Und der JU-Chef vermisst — milde formuliert — die Unterstützung durch Bürgermeister Klaus Krützen und seine Verwaltung.

 Max von Borsetowski führt die JU erfolgreich an.

Max von Borsetowski führt die JU erfolgreich an.

Foto: Foto: Archiv

Als Beispiel nennt Max von Borsetowski den Haushaltsplan-Entwurf, den das Rathaus vorgelegt habe: "Da sind keinerlei Maßnahmen für die Jugend berücksichtigt worden. Da ist ,tabula rasa' gemacht worden." Gelder, die zum Beispiel schon für den "Outdoor-Calisthenics-Park" freigegeben worden seien, seien einfach unter den Tisch gefallen.

 Calisthenics ist eine angesagte, im Freien ausübbare Sportart, die auch nach GV kommen soll.

Calisthenics ist eine angesagte, im Freien ausübbare Sportart, die auch nach GV kommen soll.

Erst als die JU "Palaver" gemacht und die CDU das Thema aufgegriffen habe, seien wieder Gelder für die Jugend in den Haushalt eingestellt worden: 35.000 Euro für die Jugendarbeit und 10.000 Euro für die angesprochene "Fläche für die Jugend".

Die Mittel hätten schon im aktuellen Haushalt gestanden, "nach einem Jahr ist aber noch nichts geschehen", so der JU-Chef. Max von Borsetowski weiß, dass derzeit die Waldwiese als Standort für den "Calisthenics-Park" überprüft würde. "Die Wiese gilt aber wohl als Überschwemmungsgebiet der Erft und deshalb sollen da keine festen Aufbauten erlaubt sein", gibt er seinen Informationsstand weiter. Wenig weiter seien allerdings Wohnhäuser genehmigt worden, merkt er kritisch an.

"Wir haben das Geld erkämpft, der Jugendrat muss das jetzt mit der Verwaltung umsetzen", so der JU-Chef, der im Übrigen den Jugendrat zusammen mit Stadtjugendpfleger Christian Abels auf einem guten Weg sieht. "Der Jugendrat hat sich eine solche Anlage in Erkelenz angesehen", weiß er. Vielleicht gibt es bald also doch Ergebnisse ... Sarkastisch merkt er an: "Wir haben zwei Jahre lang aufs WLAN hinarbeiten müssen, also sind wir hier doch noch in der Zeit." Die nächsten wichtigen Themen der JU: Der Jugend-Kompass und die Außengestaltung des Schloss-Bades.

Gerhard Müller

(Kurier-Verlag)
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