1. Grevenbroich

Mitarbeiter aus der Region kümmern sich um die Bewohner aus der Region

Mitarbeiter aus der Region kümmern sich um die Bewohner aus der Region

Am 1. Mai soll die Eröffnung des neuen Seniorenwohnstiftes „St. Martinus“ sein, das die Neusser „St.-Augustinus“-Kliniken neben der Wevelinghovener Kirche in direkter Erft-Nähe errichten. Noch jagen die unterschiedlichsten Handwerker durch die Gänge, doch Theo Sandkaulen, Geschäftsführer der „St.

Augustinus“-Service-Gesellschaft, ist sich sicher: Alles wird pünktlich fertig.

Immerhin wollen dann auch die ersten Bewohner in den Seniorenwohnstift „St. Martinus“ einziehen. Darunter sind auch zwei Ordenssschwestern aus Dormagen, die an der Erft in ihre „Altersklausur“ ziehen wollen. „Die eine, Schwester Celina, stammt übrigens aus der Region“, weiß Theo Sandkaulen zu berichten.

Dieses „aus der Region“ gibt dabei so was wie das Motto für die gesamte Einrichtung ab: „Wir bauen für Bewohner aus der Region, damit ihnen das gewohnte soziale Umfeld erhalten bleibt. Und wir suchen Mitarbeiter aus der Region. Denn das passt zusammen und die Mitarbeiter verstehen die Bewohner dann viel besser“, erläutert Christa Bruns, Geschäftsführerin der Senioren-Hilfe der Neusser „St.-Augustinus“-Kliniken, das genaue Konzept.

Für maximal 80 Bewohner ist der neue Senioren-Stift ausgelegt. Ihnen gegenüber sollen auch rund 80 Arbeitsplätze (von Altenpflege über Sozialarbeit und Köchen bis hin zum Reinigungspersonal – in Voll- und Teilzeit) stehen „St.-Augustinus“-Kliniken n.

Fest steht übrigens schon, das Rüdiger Kühne in der Köche das Regiment führen soll. Er war 20 Jahre erfolgreich selbstständig und war dann Küchenleiter in Willich.

Seine Verantwortung geht über das „Normale“ hinaus, denn er kocht nicht nur für Heimbewohner. Vielmehr ist eingedenk der tollen Lage vis-a-vis der „Motte“ und an der Erft-Brücke vor allem auch in den Sommermonaten an eine offene Gastronomie gedacht. „Wir denken, dass das bei den Spaziergängern und Radfahrern aus dem Bend gut ankommen könnte, zwischendurch einen Kaffee oder ein kühles Bier zu trinken“, überlegt Theo Sandkaulen. Die Einbindung in den Ort ist jedenfalls schon gesichert: Wevelinghovens Schützen haben ein Platzkonzert am Stift schon zugesagt.

(Kurier-Verlag)