Noch drei weitere Wochen Verkehrschaos

Grevenbroich · Jeden Morgen herrscht aktuell Verkehrschaos in Grevenbroich. Grund ist die Sperrung der A 540, auf der es zwei Verdachtspunkte auf Blindgänger gab. Doch wie lange ziehen sich diese Arbeiten nun noch hin?

 Stephan Renner und Sebastian Johnen von der Stadt in der vergangenen Woche auf der A 540.

Stephan Renner und Sebastian Johnen von der Stadt in der vergangenen Woche auf der A 540.

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Jeden Morgen herrscht aktuell Verkehrschaos in Grevenbroich. Grund ist die Sperrung der A 540, auf der es zwei Verdachtspunkte auf Blindgänger gab. Doch wie lange ziehen sich diese Arbeiten nun noch hin?

Norbert Cleve von „Straßen.NRW“ schafft Aufklärung: „Es hat sich nur ein Verdachtspunkt erhärtet und um den weiter zu untersuchen, mussten wir jetzt eine Grube ausheben. Diese ist 20 mal 30 Meter groß und sieben Meter tief.“

Von dieser Tiefe muss noch einmal vier Meter in die Erde gegraben werden, um an den Verdachtspunkt zu kommen. Das gelingt mit Schachtringen, die in die Erde gelassen werden. Danach rückt der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung an, um eine mögliche Bombe zu entschärfen und zu entfernen. Sind die Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes abgeschlossen, tritt „Straßen.NRW“ wieder an, wie Cleve auf Nachfrage erklärt: „Wir müssen dann wieder das Loch schließen, den Wall aufführen und die Fahrbahndecke herstellen. Das kann bis zum 20. Juli dauern.“

Die Bauarbeiten an der der Dauerbaustelle der A 540 laufen parallel übrigens weiter: „Natürlich sind wir etwas im Verzug wegen solchen ungeplanten Geschehnissen. Aber wenn der Blindgänger entschärft wurde, kann die Autobahn wenigstens wieder wie vorher benutzt werden. Komplett fertig sind wir Mitte 2019 mit unseren Bauarbeiten. Aber Sicherheit geht natürlich vor“, so der Fachmann.

J. Schäfer

(Kurier-Verlag)
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