1. Grevenbroich

Pfad finden zu einer friedlichen und toleranten Gesellschaft!

Pfad finden zu einer friedlichen und toleranten Gesellschaft!

Frieden schaffen in Zeiten der Angst vor Terrorismus. Begegnung und Gemeinschaft im Miteinander selber (er)leben statt rechtspopulistischen Demonstrationen in der Öffentlichkeit Raum zu geben. Unterschiede in Religion und Herkunft nicht als Bedrohung empfinden.

Dies alles sind Werte, die für Pfadfinder wichtige Grundlagen für ein lebenswertes Miteinander bilden. Deshalb wollen Georgs-Pfadfinder aus Gustorf an einem interreligiösen Begegnungszeltlager moslemischer und christlicher Pfadfinder für Frieden, Toleranz und Demokratie-Erziehung teilnehmen. Allerdings fehlt noch das Geld ...

„Leider sind in Grevenbroich die kommunalen Fördermittel für die Ferienfreizeiten der Jugendverbände schon seit vielen Jahren vollständig gestrichen“, so Anna-Lena Jedrowiak, Leiterin des Projekts und selbst seit über 15 Jahren bei den Grevenbroicher Pfadfindern.

„Während die weiteren teilnehmenden Pfadfinderstämmen aus den anderen Kommunen im Rhein-Kreis (Dormagen und Neuss) mit großzügigen Fördersätzen pro Tag und Teilnehmer unterstützt werden, müssen die Pfadfinder aus Grevenbroich den Teilnahmebeitrag für das Begegnungslager zu 100 Prozent aus Eigenmitteln aufbringen“, so Jedrowiak. Sie würden sich seitens der Stadt mehr Beherztheit und Kreativität wünschen. „Unsere Gruppenstunden und Ferienangebote haben neben ihrem Freizeitcharakter auch oftmals einen hohen (außerschulischen) Bildungswert“, stellt sie weiter fest.

Dem Engagement junger Menschen könne gar nicht genug Wertschätzung entgegengebracht werde – gerade wenn sie zwischen Schule (Stichwort Ganztag und G8) und der richtigen Studien- und Berufswahl immer noch Zeit dazu fänden, aktiv und engagiert ihre eigene Lebenswirklichkeit zu gestalten und sich der Verwirklichung ihrer Idee von einer gelingenden Gesellschaft eigenverantwortlich annähmen.

Die Idee des Begegnungslagers hat dabei in den vergangenen beiden Jahren konkrete Züge angenommen: Das Thema „Survival“ lädt rund 200 Teilnehmer (davon rund 50 Pfadfinder aus Grevenbroich und Gustorf) dazu ein, sich mit den vielfältigsten Dimensionen eines gelingenden Zusammenlebens auseinanderzusetzen. Welche Werte geben mir in meinem Leben Halt und Orientierung? Woran glaube ich und was trägt mich auch in schweren Zeiten und Unsicherheit? Welchen Beitrag kann ich leisten, damit sich ein lebenswertes Miteinander durch Pluralität und Vielfalt auszeichnet?

Antworten auf diese Fragen sollen in der Begegnung zwischen den beiden Religionen des Christentums und des Islams gefunden werden. Ein freizeitpädagogisches Erlebnisprogramm mit interreligiösem Schwerpunkt bildet hierzu den Rahmen.

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Darüber hinaus hat das Lager auch eine politische Dimension: Die Organisation des gemeinsamen Miteinanders fordert alle verantwortlich Beteiligten stark dazu heraus, sich immer wieder aufs Neue darauf einzulassen, sich ganz praktisch mit dem eigenen Demokratieverständnis auseinanderzusetzen. – Grevenbroicher, die gerne einen Teil zur Unterstützung der Pfadfinderarbeit in Grevenbroich beitragen möchten, spenden an: Jugendwerk St. Georg, IBAN: DE46 3706 0193 0032 2800 21, BIC: PAXGENODED (Verwendungszweck: „Grevenbroicher Pfadfinder“).

Alle Zuwendungen mit diesem Verwendungszweck kommen 1:1 der Grevenbroicher Jugendarbeit zu Gute. Eine Spendenquittung kann auf Anfrage gerne ausgestellt werden.

(Kurier-Verlag)