Seit zehn Jahren sitzen Schüler ganz freiwillig nach: MINT macht Zukunft

Langwaden · Das „Pascal Technikum Grevenbroich“ (PasTeG) feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass nahmen über 100 geladene Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung an einer Jubiläumsfeier im Stefanssaal des Klosters Langwaden teil.

 Zehn Jahre „PasTeG“: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (Dritter von links), Bürgermeisterin Ursula Kwasny (daneben), Schuldezernent Tillmann Lonnes (Mitte) und Joachim Nowak von der IHK-Mittlerer-Niederrhein (Zweiter von rechts) gratulierten dem „Pas-TeG“-Vorstandsvorsitzenden Eberhard Uhlig (Dritter von rechts) und weiteren Vorstandsmitgliedern.

Zehn Jahre „PasTeG“: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (Dritter von links), Bürgermeisterin Ursula Kwasny (daneben), Schuldezernent Tillmann Lonnes (Mitte) und Joachim Nowak von der IHK-Mittlerer-Niederrhein (Zweiter von rechts) gratulierten dem „Pas-TeG“-Vorstandsvorsitzenden Eberhard Uhlig (Dritter von rechts) und weiteren Vorstandsmitgliedern.

Foto: Foto: IHK

„PasTeG“-Vorstandsvorsitzender Eberhard Uhlig reflektierte in seiner Begrüßung das gemeinsam Erreichte und wagte einen Blick in die Zukunft von „PasTeG“.

Bei den anschließenden Grußworten hob Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die Bedeutung der Arbeit von MINT-Initiativen wie „PasTeG“ für die wirtschaftliche Entwicklung und den Fachkräftenachwuchs hervor.

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Bürgermeisterin Ursula Kwasny betonte die Bedeutung des Projektes für den Nachwuchs in dieser durch Technologie geprägten Region. Neben zahlreichen Unternehmensvertretern aus dem Rhein-Kreis und den angrenzenden Regionen nahmen viele aktuelle und ehemalige „PasTeG“-Schüler an den Feierlichkeiten teil.

Den Experimentalvortrag zum Thema „Kuriose Reaktionen“ hielt Professor Karl Schwister, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Hochschule Düsseldorf, der seine Zuhörer mit verblüffenden physikalischen und chemischen Effekten begeisterte.

Die „PasTeG“-Geschichte

Gründungsmitglieder des gemeinnützigen Vereins „Pascal Technikum Grevenbroich“ (PasTeG) waren im Jahre 2005 der Bürgermeister der Stadt Grevenbroich, Vertreter der Wirtschaft, die Schulleitung und Vertreter der Schulpflegschaft des Pascal-Gymnasiums. Seither leistet „PasTeG“ einen wichtigen Beitrag, um die Technikbegeisterung bei den Schülern zu erhöhen und ihnen zur besseren Berufswahlvorbereitung intensive Einblicke in die Arbeitsweise von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern zu ermöglichen.

„PasTeG“ richtet sich an Jugendliche ab der zehnten Klasse und ist ein prämiertes Projekt der „Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlichen-mathematisch-technischen (MINT-) Nachwuchses“ in Nordrhein-Westfalen „Zukunft durch Innovation“ (kurz: zdi).

Die „PasTeG“-Kurse

Die Kurse finden jeden zweiten Samstag jeweils von 9 bis 14 Uhr statt und erstrecken sich insgesamt über zwei Jahre. Seit 2006 wurde jährlich ein Kurs mit jeweils rund 20 bis 30 Schülern eingerichtet; seit 2007 werden somit kontinuierlich zwei Kurse durchgeführt. An den bisherigen zehn Kursen nahmen also insgesamt 270 Schüler aus 38 Schulen der Region teil.

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach öffentlicher Bekanntmachung der Bewerbungsmöglichkeiten durch das Pascal-Gymnasium und Mitglieder des Vereins auf Basis von Persönlichkeit, Interesse und Leistung der Bewerberinnen und Bewerber.

Durch Exkursionen in Unternehmen, Hochschulen und andere Institutionen aus dem MINT-Bereich werden die theoretischen Grundlagen durch Einblicke in die berufliche Praxis ergänzt und durch sehr praktische Übungen weiter vertieft.

Die Teilnehmer haben am Ende der jeweiligen Kurse die Möglichkeit, eine Projektarbeit zu erstellen und den Kurs mit einer Prüfung vor der IHK abzuschließen.

Weitere Informationen zum „PasTeG“ und zu den Anmeldemöglichkeiten sind im Internet unter

www.pasteg.de

zu finden.

-ekG.

(Kurier-Verlag)
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