Seniorin wurde Opfer eines Betrügers

Grevenbroich · Am Donnerstagnachmittag (15.03.) wurde eine Seniorin Opfer eines Betrügers. Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei lauerte, gegen 14:00 Uhr, ein Unbekannter der 90-Jährigen auf der Poststraße auf, sprach sie an und gab sich dabei als Freund ihres Sohnes aus.

Der Fremde gab vor, dass ihr Sohn für die Reparatur seines Autos dringend Geld benötigen würde. Die Seniorin stieg in das Auto des Täters. Gemeinsam fuhren beide dann zur Wohnung der Frau, wo sie dem Verdächtigen einen höheren Geldbetrag aushändigte. Einige Zeit später stelle die Dame fest, dass sie einem Betrüger aufgesessen war. Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:

Circa 50 Jahre alt und dick. Er sprach gebrochenes Deutsch und hatte einen etwas dunkleren Teint. Der Täter trug eine dunkle Jacke. Das Fachkommissariat für Betrugsdelikte in Neuss, das die Ermittlungen aufgenommen hat, erbittet Hinweise unter der Telefonnummer 02131 300-0.

Die Polizei nimmt den Vorfall nochmals zum Anlass, deutlich darauf hinzuweisen, sich niemals auf eine Geldübergabe an fremde Personen einzulassen. Rufen Sie den vermeintlichen Verwandten oder Bekannten unter einer Ihnen bereits vertrauten Nummer zurück. Schnell wird sich klären, ob Betrüger versucht haben, an ihr Geld zu kommen.

Erfahrungsgemäß halten sich Gruppen dieser Betrüger für einen längeren Zeitraum in einem bestimmten Gebiet auf. Daher ist nicht auszuschließen, dass es in den nächsten Tagen zu weiteren Betrugsversuchen kommt. Bei Kontaktaufnahmen dieser Art nutzen Täter die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft zumeist älterer Menschen aus. Derartige Vorkommnisse sollten unverzüglich der Polizei gemeldet werden. Angehörige von älteren Menschen sollten mit den Seniorinnen und Senioren über die Masche der Betrüger sprechen.

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