Silke Geuer – eine ebenso strahlende wie verdiente „Küchenschlacht“-Gewinnerin

Grevenbroich · Matjes-Tatar mit Schnittlauch-Creme. In heißem Kräuteröl gewendetes Roastbeef an Portwein-Sauce, grünen Bohnen mit Speck und Rosmarin-Kartoffeln. Crepes mit flambierten Erdbeeren mit hausgemachter Vanille-Sauce.

Das war das Menü, mit dem sich Silke Geuer im Finale der Grevenbroicher „Silverline-Küchenschlacht“ zum Sieg kochte.

Getragen wurde die „Grevenbroicher Küchenschlacht“ vom Erft-Kurier und dem Stadtmarketing unter Führung von Robert Jordan. Sponsor war „Silverline“, europaweit agierendes Fachunternehmen in Sachen Dunstabzugshauben. Chef Murat Arslan ließ es sich denn auch nicht nehmen, der Gewinnerin zum Sieg und zum Gewinn einer topaktuellen Haube aus seinem Hause zu gratulieren.

Natürlich war Silke Geuer überglücklich. Immerhin war die Entscheidung denkbar knapp: Jurorin Angelika Spriewald, ihres Zeichens Geschäftsführerin des „Dycker Weinhauses“, (sie wurde unterstützt von Bürgermeisterin und Schirmherrin Ursula Kwasny) zögerte lange. So eng lagen die vier Menüs beieinander. Und so hochwertig war das, was die vier Finalisten auf die Teller gebracht hatten.

Mit ausschlaggebend war am Ende wohl der Aufwand, den Silke Geuer betrieben hatte: Sie wirbelte gut zwei Stunden durch ihre Küchengasse. Kochte, rührte, mixte.

Gönnte sich einen zweiten Saucen-Ansatz, brauchte Heftpflaster und nicht zuletzt auch die besonders liebevolle Begleitung von Coach Frank vom Dorp von den „Drei Königen“ in Kapellen, der hier weniger mit handwerklichen Tipps als mehr mit Seelenmassage und Hilfen beim Timing gefragt war.

Frank vom Dorp – seine heitere, leicht süffisante Art kam bei den Kandidaten gut an; so wurden gar Verabredungen zum gemeinsamen Kochen getroffen – zeigte sich am Ende angetan von dem, was die Kandidaten geleistet hatten. Er sprach von einem „hohen Niveau“ und betonte, dass die zwei Stunden auch für ihn interessant gewesen seien. „Man lernt nie aus und Anregungen kann man sich immer noch holen“, so der langjährige Küchenchef der „Drei Könige“ in Kapellen. So sah er in der „Waffel mit Thunfisch und Lachs“, die Christoph Schiffer kredenzte, eine tolle Idee. „Da kann man ein richtiges Sterne-Gericht draus machen“, lobte er.

Und mit der Siegerin war vom Dorp auch sehr einverstanden: „Da hat die Richtige gewonnen“, war sein Fazit, dem sich auch die anderen Kandidaten nach der allgemeinen Probierrunde anschlossen.

Denn selbstverständlich wurde auch nach dem Finale gekostet, was die „Konkurrenz“ so „auf der Pfanne“ hatten. Und – da waren sich alle einig – das Roastbeef der Siegerin Silke Geuer ließ sich einfach nicht mehr toppen.

Robert Jordan: „Unsere ,Silverline-Küchenschlacht’ war eine tolle Veranstaltungsreihe, die allen Spaß gemacht hat. Vielleicht gibt es eine Wiederholung – dann auch mit Bürger-Beteiligung.

(Kurier-Verlag)
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