Vieles neu macht der Bley: Zugweg, Zelt und demnächst auch Fackeln

Grevenbroich · Es ist das erste Schützenfest für den neuen Vorstand und von Schonfrist ist keine Rede. Die Männer um Präsident und Schützenkönig Detlef Bley hatten in den vergangenen Monaten alle Hände voll zu tun, um alle Weichen für ein gelungenes Heimatfest zu stellen.

 Der neue Zugweg: Einen zentralen Punkt wird die Lindenstraße beim Fest in diesem Jahr bilden, denn hier werden die Schützen antreten und das Regiment wird hier abgenommen. Danach beginnt der große Festumzug, der zunächst Richtung „Hagelkreuz“ und dann in die Fußgängerzone zieht. An der Bahnstraße wird es noch mal spannend: „Wir haben wirklich nach dem Umbau der Straße an einem Sonntagmorgen alles ausgemessen, damit alles passt“, lacht Bley. Die nächste Herausforderung war der zeitliche Ablauf, denn am Kreisverkehr am alten Finanzamt kann es sonst zur Begegnung der Schützen aus beiden Richtungen kommen. Es darf zu keinem Rückstau kommen, sonst wird es eng, beschreibt Bley die Achillesferse der neuen Planung für den Zugweg.

Der neue Zugweg: Einen zentralen Punkt wird die Lindenstraße beim Fest in diesem Jahr bilden, denn hier werden die Schützen antreten und das Regiment wird hier abgenommen. Danach beginnt der große Festumzug, der zunächst Richtung „Hagelkreuz“ und dann in die Fußgängerzone zieht. An der Bahnstraße wird es noch mal spannend: „Wir haben wirklich nach dem Umbau der Straße an einem Sonntagmorgen alles ausgemessen, damit alles passt“, lacht Bley. Die nächste Herausforderung war der zeitliche Ablauf, denn am Kreisverkehr am alten Finanzamt kann es sonst zur Begegnung der Schützen aus beiden Richtungen kommen. Es darf zu keinem Rückstau kommen, sonst wird es eng, beschreibt Bley die Achillesferse der neuen Planung für den Zugweg.

Rausgekommen sind einige Neuheiten, die geschickt mit bewährten Elementen verbunden werden. Denn über allem steht das Credo „Wir möchten Traditionen bewahren, aber das Schlachtschiff BSV zukunftsfit machen“.

 Mitglieder des Vorstandes stoßen beim Biwak auf ein gelungenes Schützenfest an.

Mitglieder des Vorstandes stoßen beim Biwak auf ein gelungenes Schützenfest an.

Für die Neuheiten zeigt sich Bley optimistisch: „Ich bin zuversichtlich, dass alles klappen wird. Natürlich werden wir nach dem Schützenfest über alles noch einmal sprechen und sehen, wie es sich in der Praxis gezeigt hat.“

Zugweg:

„Insgesamt ist der Zugweg 300 Meter länger als sonst. Wer an der Breite Straße steht, kann fünfmal das Regiment sehen. Da wird den Zuschauern richtig was geboten“, freut sich Neu-Präsident Bley. Die Einzelheiten können dem oben stehenden Plan entnommen werden. Dank der Zugwegänderung haben sich auch die Abläufe anpassen müssen: Der Empfang im Kreishaus wurde zum Beispiel vorverlegt.

Fackeln:

Neun Fackeln werden am Samstagabend durch die Innenstadt ziehen. Sieben davon stammen aus den eigenen Reihen des Regimentes. Eine wird von Elsener Schützen geschoben, die andere kommt zu Besuch aus Wevelinghoven. Insgesamt dürften es gerne mehr Fackeln sein. Bley verrät: „Aber auch das ist ein Thema, das wir anpacken werden. Da haben wir uns schon ein paar Ideen für die Zukunft einfallen lassen, damit wir mehr Schützen motivieren, eine Fackel zu bauen.“ Bei der Fackelparade am Dienstag werden die Fackeln nicht mehr hintereinander im Block ziehen, sondern an der Stelle im Zug wie am Samstagabend.

Zelt:

Auch im Zelt hat sich einiges getan: Die Tanzfläche soll zunehmend zum zentralen Treffpunkt avancieren und so wurde eine Theke gegen die Musikbühne getauscht, die sich nun in der Mitte des Zeltes befindet und von der die Musiker kräftig einheizen sollen. Der Vorverkauf für die Zeltkarten hat bereits begonnen. Wer sich am Veranstaltungstag nicht in die Schlange an den Kassenhäuschen stellen möchte, kann sich seine Eintrittskarten bei „Modehaus Geka“ oder „Henriette Feine Wäsche“ sichern. Auch die Schützen werden gebeten, in diesem Jahr die Bändchen zu tragen. Es ist mit verschärften Kontrollen zu rechnen.

Pferde:

Heiß diskutiert wird über Pferde in den Schützenzügen. In Grevenbroich werden etwa 25 Pferde mitziehen. Allerdings geht der neue Vorstand sensibel mit dem Thema um: „Wir halten uns an alle Vorgaben; die Sicherheit geht vor, da muss man nicht drüber diskutieren“, so der Präsident. Bei der Parade wird das Reiter-Corps ausgegliedert.

Schützenbuch:

Auch in diesem Jahr haben „Kaki“ Kaltz und Herbert Schikora wieder spannende Geschichten und schöne Fotos zusammen getragen, um ein tolles Jahrbuch zu füllen. „Kaki“ Kaltz liefert die Fakten: „Rekordverdächtige 320 Seiten, 580 Gramm, eine Auflage von 5.000 Stück. Insgesamt 1,6 Millionen Blätter.“ Das Jahrbuch liegt in den Banken aus. Zudem verteilt Kaltz sie, so lange der Vorrat reicht.

Julia Schäfer

(Kurier-Verlag)
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