1. Grevenbroich

Zins-Gewinne für die Stadt

Zins-Gewinne für die Stadt

Dass die momentane weltweite Zinskrise nun auch im Grevenbroicher Rathaus angekommen ist, machte Kämmerin Monika Stirken-Hohmann (Foto) in der jüngsten Ratssitzung deutlich.

Im Bereich der so genannten „Liquiditätskredite“ (aufgenommene Schulden zur Deckung eines kurzfristigen Bedarfs; betrifft nicht die langfristigen Schulden der Stadt) zahlen die das Geld ausleihenden Banken der Stadt für das Versprechen, das Geld pünktlich in drei Monaten zurückzuzahlen, einen Zins von 0,25 Prozent. Mit anderen Worten: Die Stadt kassiert dafür, dass sie sich Geld geliegen hat, 130 bis 140 Euro am Tag. Schön für die Kämmerin. Ob das aber gesamtwirtschaftlich gesund ist, steht auf einem anderen Blatt.

-gpm.

(Kurier-Verlag)