„Football ist härter, aber auch viel fairer“ Frederik Wirtz – mit „Wolfspack“ auf Tour

Otzenrath · "Touchdown!" — der Ruf, der für jede Football-Mannschaft sechs Punkte bringt. Bekannt vom Superbowl, der weltweit zahlreiche Zuschauer an den Fernseher bindet. Frederik Wirtz ist durch seinen besten Freund auf die amerikanische Sportart gekommen.

 „Football ist im Gegensatz zu den anderen Sportarten strategischer. Man hat für jede Position einen Trainer und muss für die Spiele durch ganz NRW fahren“, berichtet Wirtz, „derzeit sind wir in der vierten Liga.“

„Football ist im Gegensatz zu den anderen Sportarten strategischer. Man hat für jede Position einen Trainer und muss für die Spiele durch ganz NRW fahren“, berichtet Wirtz, „derzeit sind wir in der vierten Liga.“

Foto: Fotos: Joss Wehrmann

"Ich spiele bereits drei Jahre in der Jugendmannschaft und vier Jahre bei der Senioren-Mannschaft des Mönchengladbacher ,Wolfpacks'", erklärt Frederik Wirtz.

Damit der 24-Jährige als Footballer gut in Form bleibt, trainiert er zweimal die Woche beim "Wolfpack" und dreimal die Woche im Fitnessstudio. Beim Football wird aber jede Körperstatur benötigt, sodass jeder diesen Sport ausüben kann. "Am Football gefällt mir vor allem der Zusammenhalt in der Mannschaft und die körperliche Belastung. Denn schon geringe Fehler können zur Niederlage führen", so Wirtz, "ich spiele Football daher lieber als Basketball oder Fußball. Es beansprucht nicht nur Teile des Körpers, sondern es wird der gesamte Körper trainiert. Außerdem ist er meiner Meinung nach härter und durchaus fairer als andere Sportarten. Streitigkeiten werden direkt im Spielverlauf geklärt", so Wirtz weiter. Genau wie beim Fußball werden elf Spieler gebraucht.

Die Mannschaft unterteilt sich dabei in "offense", dem Angriff und der "defense", der Verteidigung.

"Die ,offense' muss innerhalb von vier Versuchen zehn ,Yards' überbrücken, um neue vier Versuche zu erlangen. Das Ganze nennt sich ,First-Down'". Die Aufgabe der ,defense' ist es dies zu verhindern", erklärt Frederik Wirtz. Er selbst spielt als Linebacker und im "defense end".

Ziel eines Footballspiels ist es, einen "Touchdown" zu erzielen. Dabei dauert ein Spiel viermal zwölf Minuten. Neben dem Mönchengladbacher "Wolfpack" gibt es in jeder größeren Stadt einen Football-Verein.

Das "Wolfpack" hat kein Maskottchen, jedoch Cheerleader, die während der Spielunterbrechung auftreten.

Wenn Frederik Wirtz nicht in voller Montur auf dem Footballplatz steht, arbeitet er bei RWE in der Materialplanung und macht nebenbei noch seinen Techniker an der Abendschule.

Alina Gries

(Kurier-Verlag)
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