50 Jahre Reiterverein "Die Menschen kommen hierher aus Liebe zum Tier"

Stessen · Mit Pony "Chikosch" fing für Petra Krings die Pferde-Leidenschaft an. Nun lebt die 47-Jährige bereits schon in fünfter Generation auf dem Pferde-Hof in Stessen. Dabei sei die ursprüngliche Landwirtschaft in eine Reitschule umgewandelt worden.

Jetzt feierte der Reiterverein Pferdefreunde Stessen-Bedburdyck 50-jähriges Bestehen.

"Wir sind eine starke Crew, die sehr vielseitig einsetzbar ist", meint Petra Krings, "eine Hand geht in die andere über und seit 50 Jahren sind wir immer auf einen Nenner gekommen." Und das soll schon etwas heißen. So musste in dem Familienbetrieb immer zwischen Großeltern, Eltern und Geschwistern vermittelt werden. Angefangen hat alles 1966 unter Maria und Peter Esser und einer 20 mal 40 Meter großen Halle. Während die Mitglieder früher eher aus Erwachsenen bestand, kümmern sich die Geschwister Krings heute um die Jugendarbeit und -förderung. "In den 70ern haben große sportliche Turniere für Dressur und Springen in der Klasse M stattgefunden", so Krings, "heute haben wir keinen Turnierstall sondern eher Freizeit und Jugendliche vor Ort. Die Menschen kommen hierher aus Liebe zum Tier." Krings selber ist schon im Alter von fünf Jahren Turniersport geritten. "Durch meinen Vater, der auch Kreismeister geworden ist, habe ich dann Dressur und Springen in der Klasse S gemacht", berichtet die 47-Jährige. 1995 absolvierte sie dann ihre Meisterprüfung im Schwerpunkt Reiten, fünf Jahre Später dann in Zucht, Haltung und Management. "Die Kriterien werden immer schärfer, deshalb modernisieren wir den Betrieb immer wieder", sagt Krings. So wurde erst vor zehn Jahren die Reithalle auf 20 mal 65 Meter erweitert. Das 50-jährige Bestehen des Vereins mit nunmehr 50 bis 100 passiven und aktiven Mitgliedern wurde nun kräftig zelebriert. "Wir haben ein Rahmenprogramm organisiert, bei denen wir rundum alles vorgeführt haben", erzählt Petra Krings. Auch die Stessenerin selbst ist eine Kür geritten. Aber auch Eine Ausstellung von kutschen vor Ort konnten besichtigt werden. "Für die nächsten 50 Jahre wünsche ich mir vor allem Gesundheit für Mensch und Tier", grinst Petra Krings.

Alina Gries

(Kurier-Verlag)
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