Gewappnet für 2018 Feuerwehrleiter verzeichnet mehr Einsätze als bisher

Jüchen · Neuer Rüstwagen, 356 Einsätze, zwei neue Gesichter als Gerätewarte, neue Homepage, 15 frisch ausgebildete Feuerwehrleute. Für die Feuerwehr das ereignisreichste Jahr. "Wir sind zu mehr Einsätzen ausgerückt als vor drei Jahren, wo es durch den Sturm ,Ela' zu 307 Einsätzen kam", berichtet Feuerwehrleiter Heinz-Dieter Abels.

Gewappnet für 2018:  Feuerwehrleiter verzeichnet mehr Einsätze als bisher
Foto: Feuerwehr Jüchen

Zwar ist die Anzahl von Fahrzeug- und Kleinbränden deutlich gesunken, Kaminbrände, Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen sowie die Straßenverschmutzung und Sturmeinsätze sind aber deutlich gestiegen.

"Was das Einsatzjahr 2018 für uns bereithält, wäre natürlich gut zu wissen, aber lässt sich leider nicht vorhersagen, sodass wir uns auf alle Eventualität einstellen", so Abels. Wegen der steigenden Anzahl der Einsätze wurde gemeinsam mit der Verwaltung nach Lösungen gesucht. "Um das Ehrenamt zu entlasten, konnten zwei Gerätewartstellen geschaffen werden", berichtet Abels begeistert, "jetzt ist die Feuerwache mit fünf Einsatzkräften besetzt. Diese rücken gleichzeitig auch bei Kleineinsätze im Rahmen von technische Hilfeleistungen als Vorhut an Wochentagen aus". Aber die Feuerwehr betreut noch viel mehr als nur die Einsätze. "Auf Übungsdienste und Lehrgänge und Seminare legen wir einen hohen Wert", berichtet Heinz-Dieter Abels, "meine Einsatzkräfte müssen sich stets auf neue Einsatzsituationen vorbereiten und bilden sich daher in unterschiedlichen Bereichen fort." Dadurch wurden bei Führungslehrgängen am "Institut der Feuerwehr" unter anderem drei neue Gruppen-, ein neuer Zug- und Verbandsführer erfolgreich qualifiziert. Und auch der Nachwuchs ist mit 15 neuen Gesichtern zu verzeichnen. Entweder, weil diese sich neu der Feuerwehr angeschlossen haben oder von der Jugendfeuerwehr zur Aktiven Wehr gewechselt sind. "Zu den Meilensteilen des vergangenen Jahres zählen die Beschaffung eines neuen Rüstwagens im Oktober sowie die Modernisierung des Webauftritts um Juli ", berichtet Abels weiter. Das Besondere an dem neuen Rüstwagen: "Wir haben auch neues Material, wie ein spezielles aus den USA stammendes Abstützsystem oder auch ein Trennschleifer mit einer doppelten Scheibe erhalten", so der Feuerwehrleiter, "vorausblickend auf das Jahr 2018 steht wieder einiges an. So erwarten wir im Frühjahr die Ankunft eines neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, und Einsatzleitwagens"

-tkA.

(Kurier-Verlag)
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