Heimatmarkt soll Einzelhändler wegen der Monster-Baustelle unterstützen

Jüchen · Nicht mehr lange, dann staut es sich maßlos in Jüchen. Denn ab Ende Mai soll vom östlichen Anschluss an den Kreisverkehr mit der L31 in Richtung Kelzenberg bis zum westlichen Anschluss an den Kreisverkehr an der Robert-Bosch-Straße für 1,5 Jahre in Teilabschnitten saniert werden.

 Ob der Heimatmarkt eine Hilfeleistung für die Einzelhändler bringt wird sich wohl erst im Oktober zeigen. Am Freitag ist die Baustelle noch gar nicht aktiv.

Ob der Heimatmarkt eine Hilfeleistung für die Einzelhändler bringt wird sich wohl erst im Oktober zeigen. Am Freitag ist die Baustelle noch gar nicht aktiv.

Foto: Foto: Alina Gries

„Wir haben jetzt einen Termin mit dem Bauunternehmen zur Beweissicherung der Gebäude ausgemacht“, erklärt Klaus Dahmen von „Straßen NRW“. Wann der genaue Starttermin der B59-Baustelle ist, sei noch nicht genau bekannt. Und auch, ob diese nicht doch schon während des Schützenfestes beginne, sei nicht festgelegt.

Selbst wenn der erste Abschnitt schon gesperrt wird, ist das von Odenkirchen kommend“, so Dahmen, „an sich wäre die Sperrung dann ja eher ein Vorteil.“ So ziehe der Zug vom ,Haus Katz’ zum Markt. Durch die Sperrung würde kein Verkehr von der anderen Seite durchkommen. Aber das sei noch alles spekulativ.

„Damit die Einbußen durch die Baustelle der B59 nicht allzu groß sind, wollen wir dem entgegen wirken“, betont Wirtschaftsförderin Annika Schmitz und hat gemeinsam mit einigen Gewerbetreibenden beim „runden Tisch“ die Idee eines Heimatmarktes ins Leben gerufen.

„Die Idee ist aus der Not der B59 entstanden“, so Schmitz. Am 5. Mai verwandelt sich das „Haus Katz“ von 17 bis 21 Uhr in einen Ort, der zum Schlendern und Schlemmen einladen soll. „Es ist der erste Heimatmarkt mit lokalen Einzelhändlern“, beschreibt die Wirtschaftsförderin die Idee weiter. So werden etwa 13 Gewerbetreibende, die entweder mittelbar oder unmittelbar von der Baustelle betroffen sind, auf dem Heimatmarkt einen Stand aufbauen. „Es wird ein Treffpunkt des gemeinsamen Zusammenseins“, so Annika Schmitz.

Daher werde der Heimatmarkt auch keinen Eintritt kosten. Die Band „Spin off“ und eine Weinverkostung werden Teil des Heimatmarkts sein. Am 5. Oktober ist schon der zweite Heimatmarkt geplant. „Und wenn der Heimatmarkt dann super ankommt, könnte ich mir vorstellen, dass dies ein fester Bestandteil in den Veranstaltungen der Gemeinde sein wird“, so Schmitz.

Alina Gries

(Kurier-Verlag)
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