Jüchener Schulfrieden lockt Stellvertreter an Gesamtschule

Jüchen · Nachdem die Gesamtschule im August an den Start gegangen ist, ist ab dem 1. Februar Elmar Welter die Stelle als stellvertretender Schulleiter angetreten. "Die Stelle des stellvertretenden Schulleiters an der Gesamtschule Jüchen war für mich von Anfang an sehr attraktiv", so Welter, "ich habe als Junglehrer — mit den verschiedensten Koordinationsaufgeben betraut (unter anderem Ausbildungsbeauftragter, Oberstufenmentor, Verwaltungsassistent) — über 14 Jahre die Gesamtschule "An der Erft" in Neuss und anschließend von der Gründung an über vier Jahre die Sekundarschule Neuss in der Rolle als stellvertretender Schulleiter mit aufgebaut." Die gemachten Erfahrungen seiner bisherigen beruflichen Stationen möchte er nun in den Aufbau der Gesamtschule Jüchen fließen lassen.

 Elmar Welter ist seit dem 1. Februar der neue stellvertretende Schulleiter an der Gesamtschule.

Elmar Welter ist seit dem 1. Februar der neue stellvertretende Schulleiter an der Gesamtschule.

Foto: Foto: privat

"Wie mich meine bisherige berufliche Laufbahn gelehrt hat, stellt der Aufbau einer Schule nicht nur eine persönliche Herausforderung dar, sondern eröffnet auch Gestaltungsmöglichkeiten, einen Beitrag zu einer zukunftsorientierten Schulentwicklung zu leisten", so der neue stellvertretende Schulleiter weiter, "ein weiterer Aspekt der Attraktivität des Schulstandortes Jüchen ist für mich die Chance auf den ,Jüchener Schulfrieden'". Mit der Entscheidung neben dem Gymnasium auch eine Gesamtschule anzubieten, habe die Gemeinde Jüchen das vielerorts angestrebte, zukunftsorientierte Zwei-Säulen-Modell bereits umgesetzt. Die jetzige Jüchener Schullandschaft entspreche damit nicht nur dem Grundsatz "Jüchener Schulen für Jüchener Kinder", sondern habe auch mit der angestrebten Kooperation und Koexistenz der beiden Schulformen an einem Standort bereits eine Antwort auf die derzeitige Diskussion um G8 (Gymnasium) und G9 (Gesamtschule) gefunden. Damit könne man allen Jüchener Kindern gerecht werden.

Mit dem "Jüchener Schulfrieden" sei die Voraussetzung geschaffen, die schulischen Ressourcen nun ausnahmslos der inneren Schulentwicklung und damit der Entwicklung der Kinder zukommen zu lassen.

"Nach meinen bisherigen Gesprächen und Eindrücken bin ich zuversichtlich, dass der Schulentwicklung nun, neben der notwendigen Zeit und Ruhe, auch weiterhin das notwendige Vertrauen geschenkt werden wird", berichtet er, "gerne stelle ich mich unter diesen günstigen Rahmenbedingungen den nach wie vor zahlreichen Herausforderungen, die mit dem Aufbau einer Schule verbunden sind."

(Kurier-Verlag)
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