1. Jüchen

Kinder der Umsiedler kehren in ihr „neues“ Dorf zurück

Kinder der Umsiedler kehren in ihr „neues“ Dorf zurück

Nach 12 Monaten Planungs- und Bauzeit hat am Freitag Alois Herbst, Leiter der Abteilung Umsiedlung und Flächenmanagement der RWE Power, im Beisein von Oswald Duda, technischer Dezernent der Gemeinde Jüchen, das neue Baugebiet „Am Fusseloch“ an die Gemeinde Jüchen übergeben.

Mit dem fertig gestellten Kanal- und Straßengrundausbau ist nun der Startschuss für insgesamt zwölf Häuslebauer gefallen, darunter fünf Erwerber, deren Eltern der Umsiedler-Generation angehören. In den nächsten anderthalb Jahren können sie ihr neues Eigenheim in Holz errichten. Die ersten Familien werden voraussichtlich schon Weihnachten 2015 im neuen Haus feiern können, da neun der 12 Grundstücke bereits veräußert sind.

Ursprünglich war das rund 7.000 Quadratmeter große Areal, das sich im Eigentum von RWE Power befindet, zur Ansiedlung landwirtschaftlicher Betriebe aus dem Umsiedlungsort Holz vorgesehen. Nach Abschluss der Umsiedlung bestand dafür jedoch kein Bedarf mehr.

Da Jüchen weiterhin ein attraktiver Wohnstandort bleiben soll, wurde zwischen RWE Power und der Gemeinde Jüchen nach eingehender Prüfung vereinbart, den Bereich für die Realisierung neuer Wohnhäusern anzulegen.

Technischer Dezernent Oswald Duda: „Das anhaltend große Interesse am neuen Baugebiet zeigt uns, dass viele Bürger den Wunsch habe, ihre eigenen vier Wände in den Umsiedlungsstandorten zu errichten. Insbesondere der nächsten Generation, also den Kindern der Umsiedler, wird so die Möglichkeit gegeben, in ihren gewohnten Lebens- und Vereinsstrukturen ihr Eigenheim zu errichten, so dass der Ortsverbund erhalten bleiben kann.“

Die Kosten für die Planung und Erschließung der 12 Baugrundstücke in Höhe von rund 250.000 Euro wurden von dem Energieunternehmen RWE Power getragen.

„Das neue Baugebiet „Am Fusseloch“ ist für uns ein gutes Beispiel, wie RWE Power die Kommunen als zuverlässiger Partner wirkungsvoll bei der Schaffung neuer Wohnbaugebiete unterstützen kann“, so Alois Herbst und weiter: „Nach Abschluss der Umsiedlung ist es uns gelungen, durch ein gemeinsames Planungs- und Verwertungskonzept mit der Gemeinde Jüchen für etwa 200 Familien die Voraussetzung zu schaffen, ihr neues Haus in den Umsiedlungsstandorten zu errichten“.

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Für das nächste Jahr planen RWE Power und die Gemeinde Jüchen ein nächstes gemeinsames Projekt: Auf der rund 9.000 Quadratmeter großen Fläche neben dem Pfadfinderheim in Otzenrath sollen zukünftig weitere 13 Familien ein neues Zuhause finden.

(Kurier-Verlag)