Weihnachtsmarkt mit optischer Neuerung

Jüchen · „13 ist in diesem Fall keine Unglückszahl, sondern ein Symbol guter Zusammenarbeit“, berichtet Bürgermeister Harald Zillikens über den traditionellen Weihnachtsmarkt, der am 16. und 17. Dezember stattfindet.

 Alle zwei Jahre wird das Motiv der Glühweintasse geändert. In diesem Jahr wird es wieder das Gebäude sein, wo jetzt die Sparkasse steht.

Alle zwei Jahre wird das Motiv der Glühweintasse geändert. In diesem Jahr wird es wieder das Gebäude sein, wo jetzt die Sparkasse steht.

Foto: Foto: Alina Gries

Highlight wird, neben dem Feuerwerk, das adventliche Singen und Musizieren mit den „Singpausen“-Kindern der Grundschulen Jüchens sowie dem Jugendsymphonieorchester der Musikschule des Rhein-Kreises am Sonntag s zum 14 Uhr sein.

„Wir wollen und können nicht mit den großen Weihnachtsmärkten mithalten“, meint Pfarrer Ulrich Clancett. So müsse sich über den Sicherheitsaspekt Zillikens zufolge keine Gedanken gemacht werden: „Zufahrtssperren und ähnliches brauchen wir nicht, weil keine 5.000 Besucher kommen werden.“ Und für Anschläge mit dem Lkw seien die Zufahrten sowieso viel zu eng. Auch die Baustelle an der B59 gilt zwar weiterhin als Barriere, sei aber mittlerweile fest in den Köpfen der Jüchener verankert, sodass sich eine Anfahrt zum Weihnachtsmarkt problemlos gestalten werde. Am Samstag wird der Weihnachtsmarkt um 12 Uhr traditionell am Kirchplatz durch den Fanfarencorps „St. Martinus“ eröffnet. Um 18 Uhr wird es wieder ein großes Brillant-Feuerwerk geben. „Der Schwerpunkt ist der Musik gesetzt“, so Clancett, „Daniel März ist sehr aktiv und hat ein Weihnachtskonzert erarbeitet.“ So kommen am Samstag um 16.30 Uhr in der Kirche unterschiedliche Instrumente und Musiker zu einem gemeinsamen Konzert zusammen.

Der Sonntag beginnt um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst zum dritten Adventssonntag mit der Chorgemeinschaft Hochneukirch-Jüchen-Otzenrath. „Und auch die Geschäfte werden geöffnet sein“, ergänzt Zillikens, „das gibt ja mittlerweile Problem dies umzusetzen.“ Dazu habe es aber eine Zusage aller Beteiligten gegeben, sodass dieser noch per Dinglichkeitssitzung beschlossen werde. „Man merkt, wenn die Ortsmitte belebt wird, wenn man auch etwas veranstaltet“, erklärt Clancett weiter, „und man kann zeigen, dass der Einkauf der Weihnachtsgeschenke auch im Ort erledigt werden können.“

Neu in diesem Jahr werden die Bastelarbeiten vom Förderverein der Kita „Rappelkiste“ in Kelzenberg sein sowie Selbst gebastelte Weihnachtsdekoration und Taschen und Kinderkleidung. „Der Weihnachtsmarkt lebt viel von Äußerlichkeiten, deswegen sind wir auch immer an optischen Neuerungen interessiert“, so Clancett. Vor dem Festplatz wird es ab diesem Jahr ein Beleuchtungselement geben, das zum zentralen Punkt werden wird. Außerdem wird Jürgen Odenkirchen am Samstag um 15.45 Uhr und am Sonntag um 11.45 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt den Nikolaus mimen.

Alina Gries

(Kurier-Verlag)
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