1. Rommerskirchen

Ist Merkels „Rauten-Geste“ nur ein Trick zur Hypnose?

Ist Merkels „Rauten-Geste“ nur ein Trick zur Hypnose?

Die Veranstalter Thomas Spitzer, Hilmar Konrad und Walter Grubert haben nach dem Zuspruch in den vergangenen Jahren wieder mit viel Freude das Programm für das 25. „Kultur-Café“-Jahr ausgearbeitet.

Einige Kabarettisten treten erstmals in Rommerskirchen auf. Alle sind Preisträger der deutschen und nun auch der österreichischen Kabarettbühne.

Zunächst bieten sie als Sonderprogramm in der Karnevalszeit einen Abend mit einer Musikgruppe aus Köln, benannt nach dem „Kallendresser“ vom „Alter Markt“ in Köln.

Die Musikgruppe singt und spielt am 6. Februar „jet för et Hätz“.

Das eigentliche Kabarettprogramm beginnt am 20. Februar mit Severin Groebner und seinem Programm „Servus Piefke“, das „unangenehme Wahrheiten über Deutschland – so freundlich wie möglich von einem Wiener formuliert – bringt.

Nach Groebner folgt am 24. April „Und jetzt die gute Nachricht“ von und mit dem Kabarettisten Uli Masuth. Ein feiner Herr in schwarzem Anzug – so stellt man sich einen Organisten vor, der zum Lobe des Herrn irgendwo da oben in der Kirche an der Orgel präludiert. Aber Uli Masuth, der tätsächlich eine lange Zeit in seiner Heimatstadt Organist war und inzwischen auf den Kabarettbühnen Deutschlands und der Schweiz unterwegs ist, hat eine schwarze Seele und produziert schwarze Pointen.

Am 12. Juni wird wieder einmal Mathias Tretter zu Gast sein. Der Träger des Deutschen Kleinkunstpreises präsentiert sein Programm: „Selfie“. Das ist der Name der Französischen Bulldogge von Mathias Tretter, die der frisch gebackene Hundeversteher und Medizinkabarettist in seiner sensationellen neuen Kochshow live auf der Bühne hypnotisieren und in einen langhaarigen Deutsch-Türken verwandeln will. Eingeweihte sagen, es sei sein politischstes Programm bisher. Mit „Selfie“, so auch der Titel des Abends, geißle Tretter den Zwang zur Selbstinszenierung in der postdemokratischen Gesellschaft!

Nach der Sommerpause, am 18. September, tritt nach 2007 wieder einmal Jens Neutag auf, diesmal mit seinem Programm

„Das Deutschland-Syndrom“. Ist Angela Merkels berühmte „Rauten-Geste“ nur Teil einer perfiden Hypnosemethode? Wählen wir die Kanzlerin nur deshalb immer wieder, weil wir gar nicht anders können? Geht es uns wie den Geiseln mit dem berühmten „Stockholm-Syndrom“, die sich zwangsläufig in ihre Geiselnehmer verlieben? Jens Neutag stellt eine verwegene These auf – und beantwortet die drängendsten Fragen zur politischen und sonstigen Befindlichkeit unseres Landes gleich mit. – Am 20. November kommt dann noch Kabarettist Christian Ehring: „Anarchoman – ein Nachrichtensprecher sieht rot“ heißt sein Programm.

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Viele kennen ihn aus der „ZDF-Heute Show“ , „EXTRA3“ oder aus anderen Kabarettsendungen des deutschen Fernsehens.

Ehrings „Anchorman“ ist eine ganz eigene Mischung aus Theater, Musik, und hochaktueller politischer Satire. Junges Kabarett – schnell, intelligent und immer wieder überraschend.

„Wir sind sehr froh darüber, dass wir im Jahre 2016 unser 25-jähriges Bestehen feiern können. 1991 war der erste Gast Felix Janosa. Wir freuen uns ganz besonders, das wir wieder mit diesem Kabarettisten und Komponisten im Jubiläumsjahr starten können“, verraten die Organisatoren schon jetzt mit weitem Blick.

Die Veranstaltungen finden immer an einem Freitag statt. Sie beginnen um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr.

Die Karten werden verkauft jeweils ab zehn Tage vor der Veranstaltung von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde am Grünweg in Eckum (Abos, fünf Karten á 15 Euro noch bis 10. Februar) sowie in kleinerer Stückzahl am Veranstaltungstag an der Abendkasse ab 19 Uhr.

Der Eintrittspreis pro Veranstaltung beträgt 15 Euro.

-ekG.

(Kurier-Verlag)