... Kontrolle ist besser!

Rommerskirchen · Der präventive Ansatz der Rommerskirchener Sicherheits- und Integrationspolitik lockte Ibrahim Yetim, Landtagsabgeordneter und integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Parlament, vor kurzem in die Gillbach-Gemeinde.

Die Flüchtlingssituation stellt die Kommunen vor große Herausforderungen. Neben dem vordringlichen Problem der Integration, gibt es in der Bevölkerung ein wachsendes Gefühl der Unsicherheit. Dass es sich dabei insbesondere um "gefühlte" Unsicherheit handelt, bestätigen die jährlichen Berichte der Kreis-Polizeibehörde zur Kriminalitätsstatistik. Dennoch läutete Bürgermeister Martin Mertens im vergangenen Jahr eine Sicherheitsoffensive mit dem Elf-Punkte-Plan für Sicherheit und Integration ein.

"Rommerskirchen ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche und notwendige Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden. Für eine nachhaltige Sicherheitslage stellt dies eine Schlüsselrolle dar", betonte der stellvertretende innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion. "Die Gemeinde Rommerskirchen arbeitet intensiv mit der Polizei und dem Ausländeramt zusammen, um präventiv potentielle Gefahren zu beseitigen", so Mertens. Gemeinsam kontrolliere man zudem regelmäßig Flüchtlingsunterkünfte: "Wir wollen sicher sein, dass in unseren Unterkünften auch nur diejenigen Menschen leben, die entsprechend registriert wurden und den Behörden bekannt sind." Integration könnw nur funktionieren, wenn Menschen Ängste genommen würden.

(Kurier-Verlag)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort