Vorm Blättern Busse bleiben ein Problem

Und sie bewegt sich doch. Die Grevenbroicher Politik ist in diesem Fall gemeint, die sich nunmehr doch noch auf einen Kompromiss in Sachen ISEK und Umgestaltung der Bahnstraße geeignet hat (lesen Sie unseren Bericht hierzu auf Seite 4). Man gibt sich reuig, konstatiert, dass der erste Bauabschnitt nicht wirklich gelungen sei und Umplanungsbedarf deutlich gemacht habe.

Für den zweiten Bauabschnitt ist die Einbahnstraßenregelung vom Tisch; die Ausweisung als „20er“-Zone wird kommen. Verschwenkungen der Fahrbahn und gewollte „Hindernisse“ sollen die Autofahrer zwingen, entsprechend den Fuß vom Gas zu nehmen.

Mit all dem werden die Bürger wie die Anwohner sicherlich leben können. Ein verbleibendes Problem dürfte aber der Busverkehr sein, der im zweiten Bauabschnitt definitiv ausgeschlossen werden soll. Der gesamte Linienverkehr muss also über die kurze Kaplan-Hahn-Straße an der Ampelkreuzung in die Montzstraße abbiegen, wo dann gleich die nächste Ampelanlage (mit jetzt oft schon prächtigen Rückstau) wartet. Wer eins und eins zusammenrechnet, kommt schnell auf zusätzliche Warteschlangen und Verspätungen im Personennahverkehr.

Bis zur Bürgerversammlung im Januar kann man im Rathaus sicherlich hierzu noch einmal nachrechnen.

Gerhard Müller

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