15 Jahre „Kultus Open Air“: Mischung ist über die Jahre bunter geworden!

Grevenbroich · Gordon ist einer der Verbündeten von Batman, der in seiner Stadt für mehr Sicherheit kämpft. Gordon ist aber auch der Verbündete von Stefan Wehlings, der sich in seiner Stadt für mehr „action“ einsetzt.

 Stefan Wehlings (oben) und Gordon Wilhelm (unten) mit den jungen Musikern von „Kick the Bucket“ (von rechts): Franka Rademacher (Gitarre und Gesang), Florian Rümens (Drums), Tim Blickberndt (Gitarre) und Marla Blase (Bass) freuen sich auf ihren Auftritt. Zusammengebracht wurden sie als Band vom inzwischen leider verstorbenen Musiklehrer Jupp Hoppe. Im vergangenen November gewannen sie im „Café Kultus“ einen Tag im Tonstudio, wo sie drei eigene Lieder aufgenommen haben. Die Songs sind unter „Soundcloud“ zu finden und gehören in die Richtung Indie-Pop. Franka Rademacher schreibt übrigens die Lieder, die dann von der gesamten Band intonisiert werden.

Stefan Wehlings (oben) und Gordon Wilhelm (unten) mit den jungen Musikern von „Kick the Bucket“ (von rechts): Franka Rademacher (Gitarre und Gesang), Florian Rümens (Drums), Tim Blickberndt (Gitarre) und Marla Blase (Bass) freuen sich auf ihren Auftritt. Zusammengebracht wurden sie als Band vom inzwischen leider verstorbenen Musiklehrer Jupp Hoppe. Im vergangenen November gewannen sie im „Café Kultus“ einen Tag im Tonstudio, wo sie drei eigene Lieder aufgenommen haben. Die Songs sind unter „Soundcloud“ zu finden und gehören in die Richtung Indie-Pop. Franka Rademacher schreibt übrigens die Lieder, die dann von der gesamten Band intonisiert werden.

Foto: Foto: -gpm.

So jetzt wieder am 14. Juli, wenn das nächste „Kultus Open Air“ steigt.

Es wird das 15. „Open Air“ sein. „Ein kleines Jubiläum“, wie sich „Café Kultus“-Chef Wehlings freut. Angefangen hat dabei alles auf dem kleinen Platz direkt vor dem Jugendtreff. „Dann kam Gordon Wilhelm dazu und wir zogen auf den Marktplatz um“, berichtet er weiter.

Die Besucher wurden mehr. Und auch die Liste der auftretenden Bands nahm zu. Dabei spielte über all die Jahre auch der Wettergott mit. „Wir hatten bis jetzt immer nur das richtige Wetter“, blickt Stefan Wehlings zufrieden zurück.

Die dargebotene Musik aber sei bunter geworden. Anfangs habe es zumeist nur Punkrock gegeben („Das war dann ne richtig wilde Party.“). Inzwischen reiche der musikalische Bogen von Funk bis Jazz, von Rock bis Soul.

So auch in diesem Jahr: „Super Strut“ und „Colektivo“ kommen aus Düsseldorf, spielten dort erst jüngst noch bei der „Jazz-Rallye“ mit. In der letzteren Formation spielen übrigens Schüler der Robert-Schumann-Hochschule für Musik eben aus Düsseldorf.

Die „Betrayers of Babylon“ kommen aus Neuss und waren schon vor drei Jahren beim „Kultus Open Air“ dabei. Sie machen Reggae mit deutschen, politischen Texten. „Sie stellen sich unter anderem klar gegen Rassismus“, lobt sie Stefan Wehlings.

„Lenny Arived“ (Funk, Rock, Gypsy) und „Black Remains“ (Old-school-Rock) sind keine Unbekannten in den Region. Wehlings bezeichnet sie als „Local Heros“. Abgerundet wird das Programm mit „Kick the Bucket“, die den Opener machen.

Beginn ist am 14. Juli um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei – auch dank einiger Sponsoren, die Bühne, Technik und Flyer finanzieren.

Neu ist, dass einige Initiativen und Einrichtungen sich im Umfeld des „Kultus Open Air“ vorstellen. So kommt „Recht auf Spiel“ und auch das Jugend-Rotkreuz wird sich präsentieren. Ebenfalls mit dabei ist das Jugend-Theater „noname“, das sich selbst präsentieren will. Laut Wehlings dürfen sich die Besucher wohl auf die ein oder andere Kostprobe der jungen und erfolgreichen Mimen freuen.

Kostproben ganz anderer Art werden die „Rauchmeister“ mit ihrem Burger-Truck bereithalten und feilbieten.

Gordon Wilhlem übrigens hat dank seiner langjährigen Arbeit für das „Kultus Open Air“ längst seine Leidenschaft für genau dieses Genre entdeckt: Nach einer bühnentechnischen Ausbildung beginnt er jetzt eine weitere in Richtung Event-Kaufmann. Und dann ist er bestens gerüstet, denn er bringt neben dem aktuellen Fachwissen auch schon jede Menge Erfahrung mit ...

Gerhard Müller

(Kurier-Verlag)
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