Anna Woetzel schaffte gleich drei Aufnahmeprüfungen Bei „noname“ echt infiziert: Schauspiel soll Beruf werden!

Südstadt · Dass die freie Theatergruppe "noname" auf viele, erfolgreiche Jahre zurückblicken kann, ist bekannt. Dass nun aber vier der Mitstreiterinnen ihre Aufnahmeprüfungen an anerkannten Schauspielschulen bestanden haben, unterstreicht die Professionalität der Ensemble-Chefs Werner Alderath und Marius Panitz deutlichst.

 Anna Woetzel, Marie Kalvelage, Ida Tröbs und Alina Stammen kamen bei „no*name“ mit der Schauspielerei in Kontakt. Jetzt wollen sie sich professionalisieren. Wo sie studieren, lesen Sie im obenstehenden Text.

Anna Woetzel, Marie Kalvelage, Ida Tröbs und Alina Stammen kamen bei „no*name“ mit der Schauspielerei in Kontakt. Jetzt wollen sie sich professionalisieren. Wo sie studieren, lesen Sie im obenstehenden Text.

Foto: Fotos: Gerhard Müller

Marie Kalvelage (19) ist seit einem Semester Schülerin an der "Theater-Akademie Köln". Sprech-, Körper-Stimm-Training und "Körpererfahrung" waren da bisher die Themen. "Das ist alles für mich spannend. Es sind ganz neue Seiten, die man da an sich kennenlernt", erzählt sie dem Erft-Kurier. Im nächsten Semester dreht sich dann alles um Improvisation. Am Ende bekommt sie ein "Schauspiel-Diplom". Und wie geht es dann weiter: "Ich gehe meinen Weg", postuliert sie ohne zu zögern.

Ida Tröbs (18) aus Langwaden ist seit 2015 bei "noname". Gerade hat sie ihr Abitur gepackt. Demnächst ist sie als FSJ´lerin beim Rheinischen Landestheater in Neuss in den Bereichen Theaterpädagogik und Dramaturgie. "Da bekomme ich das komplette Paket", freut sie sich auf die neuen Einblicke. Danach will sie Schauspiel, Regie und Film studieren. In Köln. Oder in England. "Ich hätte gerne mein ganz eigenes Ding. Es gibt nur sehr wenige Frauen, die Filme machen. Ich möchte da den Markt nur etwas erweitern."

Anna Woetzel (19) hat nur eine Saison bei "noname" miterlebt. Theater macht sie seit dem achten Lebensjahr. "Ich mag den Nervenkitzel. Jeder Fehler, der durchkommt, wird auch gesehen." Ab September studiert sie Schauspiel in Siegburg. Sie hatte drei Aufnahmeprüfungen geschafft und konnte sich "ihre" Schule aussuchen. Übrigens sprach sie mit dem Monolog der "Elektra" von Hoffmannsthal vor.

Alina Stammen (19) ist die Vierte im Bunde. Sie könnte auch sofort mit Schauspielstudium beginnen, geht aber erst einmal ein Jahr nach Neuseeland. Dann will sie sich endgültig entscheiden.

-gpm.

(Kurier-Verlag)
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