Demo gegen rassistische Vorfälle in Grevenbroich
Grevenbroich · Die Planungen für den „Kick für den Frieden“ sind nahezu abgeschlossen. Unter Beteiligung von 26 Teams aus Grevenbroich und allen 16 Bundesländern wird auch dieses Jahr wieder ein Zeichen gegen „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ gesetzt.
Anders als im vergangenen Jahr wird es diesmal vom 19. bis zum 21. Mai ein Programm geben, in dem wieder das „Come-Together“, ein fußballsportliches Turnier in Gustorf sowie eine Abschlussparty stattfinden.
Das „Come-Together“ findet am Donnerstag in der Aula des Erasmus-Gymnasiums ab 17.30 Uhr statt; hier sollen Spendenziele vorgestellt werden. In diesem Jahr sind es neben das „Friedensdorf International“ auch „Jugend Rettet“ sowie der „Bunte Frühling“.
Das Turnier findet Freitag ganztägig und Samstag bis 14 Uhr in Gustorf statt. „Beim Turnier haben wir ein breites Programm für Jung und Alt. Neben den Verkaufsständen bieten wir Hüpfburg, Spielmobil, Fußballkäfig, Minigolf sowie weitere Aktionen an“, so der Sprecher des Orga-Teams.
Abgeschlossen wird das Ganze dann am Samstag mit einer Abschluss-Party bei „Evita Beach“ ab 19 Uhr, bei der „Protekk“ auflegen wird.
Neu dieses Jahr ist eine Friedens-Demonstration. Rohat Akcakaya: „Grundsätzlich besteht unser breites Engagement seit drei Jahren neben dem Benefizturnier aus verschiedenen Projekten und Kampagnen, um unsere Botschaft – ein gemeinsames Miteinander uneingeschränkt von Ethnie, Religion, Sexualität, körperlichem Zustand oder anderen Eigenschaft – präsent zu machen. Dazu rufen wir am 21. Mai zu jener Friedensdemonstration auf.“ Startplatz wird um 15 Uhr der Bahnhofsvorplatz sein und nach dem Demozug soll sie am Marktplatz enden, wo dann eine Kundgebung folgt. „Wir rufen neben den politischen Parteien, Fraktionen, Gewerkschaften, Aktivistinnen in der friedenspolitischen Arbeit besonders die Bürger Grevenbroichs zu einer Teilnahme auf, um mit uns Reaktion auf die rassistischen und menschenfeindlichen Vorfälle in Grevenbroich zu zeigen.“
