Ein Frau macht Karikaturen: „Sex to go“ und noch mehr Frech-Nachdenkliches

Grevenbroich · „Karikaturen sind eine Domäne der Männer“, meint Bärbel Esser, „Frauen sind unterrepräsentiert. Dabei sollten sie sich das mehr trauen.“ Unter dem Titel „Grafisches Kabarett“ wird Esser daher schon zum zweiten Mal am 5. November im Wohnzimmer von Roland Brozio ausstellen.

 Bärbel Esser: Eine Frau macht Karikaturen.

Bärbel Esser: Eine Frau macht Karikaturen.

Foto: Foto: -agr.

Titel wie „Sex to go“, „Mann spart an Frau“ oder „Tauziehen“ zieren die Karikaturen von Bärbel Esser. Dabei geht es um Redewendungen oder Dinge, die aus dem Leben gegriffen werden.

„Eine Freundin hatte einmal eine Affäre mit einem verheirateten Mann. Doch weder sie noch die Ehefrau wussten davon“, verrät Esser den Hintergrund der Karikatur „Tauziehen“. Dabei hat sie zwei Frauen gezeichnet, um deren Hals eine Schlinge gelegt ist. Ein Mann balanciert auf dem Seil zwischen den beiden hin und her. „Und je mehr die eine zieht, desto mehr tut sie der anderen weh“, erklärt sie. Karikaturen werden zum ersten Mal in Brozios Wohnzimmer hängen. Eröffnung ist am 5. November um 12 Uhr an der Bergheimer Straße 15.

(Kurier-Verlag)
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