Ein einsatzreiches Jahr 2019 forderte die Stadt-Florianer

Grevenbroich. Mit 1.041 Einsätze der Grevenbroicher Florianer im Jahr 2019 wurde die Höchstmarke aus dem Jahr 2018 (1.010 Einsätze) überboten. Damit geht der Trend der steigenden Einsatzzahlen weiter.

  Einer der anspruchsvollen Einsätze im Jahre 2019: Beim Großbrand in Kapellen waren die Florianer. Dort stand eine große Halle im Vollbrand.

Einer der anspruchsvollen Einsätze im Jahre 2019: Beim Großbrand in Kapellen waren die Florianer. Dort stand eine große Halle im Vollbrand.

Vor allem die technischen Hilfeleistungen stehen immer mehr im Fokus. Aber auch Brände sind weiterhin zu verzeichnen.

Genau 836 Stunden und 42 Minuten waren die Florianer der hauptamtlichen Wache und der acht ehrenamtlichen Einheiten im Stadtgebiet im vergangenen Jahr im Einsatz. So mussten 276 Feuer unterschiedlicher Art bekämpft werden.

Davon zählen 96 zu der Kategorie Wohnungsbrand, 17 Fahrzeugbrände, 31 Flächenbrände, fünf Feuer in Betrieben und drei in öffentlichen Gebäuden. Dazu kamen 79 ausgelöste Brandmeldeanlagen und 48 Kleinbrände.

Im Bereich der technischen Hilfeleistung wurden 115 Personen aus Notlagen befreit. 212mal wurde die Feuerwehr wegen Sturm oder Wassereinsätzen tätig. Dazu kamen 16 Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen und 163 Tierrettungen. 216 Ölspuren wurden entfernt und 30 Gefahrstoffaustritte gestoppt. Weitere Einsätze wurden im Rahmen der überörtlichen Hilfe geleistet.

Zu den größeren oder besonderen Einsätzen zählten folgende Alarmierungen: Am 30. März wurde ein Feuer an einem Zug im Grevenbroicher Bahnhof gemeldet. Am 8. April kam es auf der A 46 zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Lkw. Der Fahrer des Pkw wurde massiv eingeklemmt. Er und ein sechsjähriges Kind wurden durch die Feuerwehr gerettet.

Am 17. Mai beschäftigte ein Gasaustritt in Neukirchen die Feuerwehr über mehrere Stunden. Einen der größten Einsätze gab es am 7. Juni im Grevenbroicher Rathaus. Hier trat ein übel riechender Stoff aus – 44 Personen wurden behandelt. Knapp einen Monat später wurde die Wehr bei einem Großbrand in Kapellen gefordert. Dort stand eine große Halle im Vollbrand. Im Sommer standen aufgrund der anhaltenden Hitze zahlreiche Flächenbrände an der Tagesordnung.

Am 3. September wurde die Wehr bei einer aufwendigen Menschenrettung gefordert. Zusammen mit Kräften von fünf anderen Feuerwehren wurde eine Person nach einem medizinischen Notfall aus einer Wohnung gerettet.

Einen weiteren technisch anspruchsvollen Einsatz gab es am 3. Oktober. Im Bereich Wevelinghoven wurde ein Ölfilm von der Erft entfernt. Die Silvesternacht verlief für die Kräfte der Feuerwehr recht ruhig. Nach 0 Uhr wurden drei Kleineinsätze abgearbeitet.-ekG.

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