Gindorfer Natur- und Kultur-Erbe gilt es endlich zu bewahren

Gindorf · Die FDP-Fraktion fordert eine sach- und fachgerechte Bewertung über die Umsetzung des Dorfentwicklungsplans Gindorf aus dem Jahr 1997. Hierbei soll eine Empfehlung der Verwaltung gegeben werden, wie der Dorfentwicklungsplan angepasst, weiterentwickelt oder ob ein gänzlich neuer Dorfentwicklungsplan für den Stadtteil Gindorf erarbeitet werden soll.

FDP-Frau Heike Kohlbach: „Anfang dieses Jahres hat sich im Stadtteil Gindorf ein neuer Verein gegründet. Der Vereinszweck ist die Förderung einer der Heimat und dem Kultur- und Naturerbe verpflichteten Entwicklung des Grevenbroicher Stadtteils Gindorf, welcher einen nicht unerheblich hohen Anteil am kulturellen wie gesellschaftlichen Leben der Stadt Grevenbroich hat.“

Angesichts des strukturellen und demografischen Wandels sei es insbesondere der Zweck des Vereins, das Heimatgefühl und die Heimatbindung der Bewohner des Ortsteil Gindorf zu vertiefen, die Lebensqualität im Ort zu sichern, die Potentiale des Dorfkerns im Innenbereich und der Natur- und Kulturlandschaft im Außenbereich zu erkennen, die Entwicklung des Ortes zu begleiten und „Vitalitätsstrategien“ für den Ort Gindorf in seiner Vereinsstruktur zu erarbeiten und anzustoßen!

Die Freien Demokraten begrüßen das große bürgerschaftliche Engagement im Stadtteil Gindorf. Nach der Gründung hat Vorsitzender Holger Kremer auch das Gespräch mit den beiden einzigen Gindorfer Ratsmitgliedern Heike Kohlbach und Markus Schumacher gesucht und um Auskunft über den politischen Standpunkt zum Dorfentwicklungsplan Gindorf aus dem Jahr 1997 gebeten.

Kohlbach und Schumacher gehören dem Rat seit 2009 an. „Seit diesem Zeitpunkt wurde der Dorfentwicklungsplan Gindorf nicht einmal im politischen Raum thematisiert. Es ist jetzt wirklich an der Zeit“, so die beiden gegenüber dem Erft.Kurier.

(Kurier-Verlag)
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