Heimisches Wasser ist gründlich kontrolliert

Grevenbroich · Verbraucher werden immer wieder mit Diskussionen über erhöhte Nitratkonzentrationen im Wasser verunsichert. Aktuell stellt ein Regierungsbericht der Bundesregierung fest, dass rund 40 Prozent des Grundwasservolumens in Nordrhein-Westfalen mit zu hohen Nitratwerten belastet ist.

 „Ich sage ,Ja’ zu deutschem Wasser“, warb schon vor Jahren TV-Spötter Harald Schmitt.

„Ich sage ,Ja’ zu deutschem Wasser“, warb schon vor Jahren TV-Spötter Harald Schmitt.

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„Für das Versorgungsgebiet der NEW besteht keine Veranlassung zur Sorge“, betont Pressesprecherin Christina Achtnich. Generell unterscheidet man zwischen Grund- und Trinkwasser. Das oberflächennahe Grundwasser weist hohe Nitratwerte auf. Das Trinkwasser wird allerdings aus geschützten Einzugsgebieten und Brunnen unterschiedlicher Tiefe gewonnen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung nicht nur eingehalten, sondern sogar deutlich unterschritten werden.

Bereits seit 1992 besteht eine intensive Zusammenarbeit zwischen der NEW-Tochter „NEW NiederrheinWasser“ und der Landwirtschaft. Diese Kooperation hat sich zum Ziel gesetzt, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um auch langfristig Trinkwasser ohne aufwendige Aufbereitung gewinnen zu können.

„Der laut Trinkwasserverordnung zulässige Nitrat-Grenzwert von 50 Milligramm je Liter wird im Trinkwasser aller Wasserwerke der NEW deutlich unterschritten“, sagt Detlef Schumacher, Geschäftsführer der „NEW NiederrheinWasser“. Trinkwasser gehört zu den am gründlichsten kontrollierten Lebensmitteln in Deutschland.

(Kurier-Verlag)
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