Islamisches Opferfest „Kurban-Bayram“ Rituelle Schlachtungen in GV und Roki

Grevenbroich/Rommerskirchen · Vom 9. bis zum 11. Juli findet das diesjährige „Kurban-Bayram“ statt, das Opferfest der Muslime. Im Rhein-Kreis werden an vier Orten in Grevenbroich und Rommerskirchen Opferschlachtungen durchgeführt.

 Zu „Kurban-Bayram“ werden Opferschlachtungen unter Aufsicht des Kreises durchgeführt: Dr. Frank Schäfer, Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes.

Zu „Kurban-Bayram“ werden Opferschlachtungen unter Aufsicht des Kreises durchgeführt: Dr. Frank Schäfer, Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes.

Foto: RKN.

„Wie in der Vergangenheit sind unsere Tierärzte mit den amtlichen Fachassistenten von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang an den Schlachtstätten im Einsatz, um das Opferfest zu ermöglichen“, so Dr. Frank Schäfer, Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes.

Durch die permanente Anwesenheit der Vertreter des Rhein-Kreisessei gewährleistet, dass ein reibungsloser und schneller Ablauf der Schlachtungen erfolgt und gleichzeitig die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden. Dabei handelt es sich insbesondere um das Tierschutzgesetz und das Fleischhygienerecht. Nach dem Tierschutzgesetz darf ein warmblütiges Tier nur geschlachtet werden, wenn es vor Beginn des Blutentzugs betäubt worden ist. Seit vielen Jahren wird hier das bewährte und von allen Beteiligten akzeptierte Verfahren der Elektro-Kurzzeitbetäubung angewandt.

Darüber hinaus sieht das Fleischhygienerecht vor, dass die Tiere vor und nach der Schlachtung amtlich untersucht werden. „Dank der guten Organisation der Schlachtungen im Rhein-Kreis gab es in den vergangenen Jahren trotz der Vielzahl der Schlachtungen keinerlei Probleme“, berichtet Schäfer.

(-ekG.)
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