„Kick für den Frieden 2.0“: Schulen aus ganz Deutschland

Grevenbroich · Der „Kick für den Frieden“ geht in diesem Jahr in die zweite Auflage. Und er soll – wenn es nach den Plänen des Orga-Teams geht – größer, länger, bunter und erfolgreicher werden. Termin soll das Wochenende vom 29. bis zum 31. Mai sein.

Der TuS Grevenbroich versucht, eigens dafür Meisterschaftsspiele zu verlegen.

Führender Kopf ist natürlich auch weiterhin Rohat Akcakaya, der allerdings nicht müde wird zu betonen, dass es sich beim „Kick für den Frieden“ nicht um ein „Rohat-Projekt“, sondern um ein „Wir-Projekt“ handelt.

„Wir“ sind in diesem Fall die Schüler-Vertreter aller weiterführenden Schulen. Hinzukommen noch die entsprechenden Elternvertreter, die diese Initiative, deren Erlös wieder dem Oberhausener Friedensdorf zu Gute kommen soll, gerne unterstützen.

„In diesem Jahr wollen wir ein ganzes Wochenende gestalten – mit friedenspolitischer Arbeit, Sport und Musik“, erläutert Rohat Akcakaya beim Besuch des neunköpfigen Teams beim Erft-Kurier.

Beginnen soll dieses Wochenende freitags mit einem „come-together“, inklusive jeder Menge Informationen über die Friedensarbeit, die UNESCO und das Friedensdorf in Oberhausen. Das haben im Dezember übrigens 40 Vertreter der Grevenbroicher Schulen besucht, um sich über diese wichtige und segensreiche Einrichtung zu informieren.

Samstags und sonntags soll dann der eigentliche „Kick für den Frieden“ steigen.

Rohat Akcakaya:weiter: „Neben den Grevenbroicher weiterführenden Schulen und dem GOT kann man sich in diesem Jahr auch als Mannschaft bewerben.“

Adressen sind bei Facebook

www.facebook.com/KICKfuerdenFrieden

und per Mail an

derkickfuerdenfrieden@ gmail.com

„Wir sind im Gespräch mit Schulen aus ganz Deutschland“, erläutert der wortgewandte junge Mann; die kommen unter anderem aus Hagen, Köln, Hamburg und auch Berlin.

Aktuell gibt es 15 Teams, die Ende Mai gegeneinander antreten wollen. Ziel sind etwa 20 Mannschaften. Das „Bewerbungsverfahren“ soll übrigens am 8. Februar abgeschlossen werden.

Wenn dann Teams aus der ganzen Republik anreisen, stellt das für das Orga-Team natürlich eine neue Herausforderung dar: „Wir wollen nicht, dass es bei dem Turnier zwei Grupppen gibt: Die Leute aus Grevenbroich und die Leute von weiter weg.“ Um einen echten „Austausch“ zu erreichen, sollen die Gast-Kicker (gerechnet wird mit 120 Leuten) in Familien untergebracht werden. Das könnte gelingen; immerhin sind 80 Plätze schon jetzt zugesagt. Wer auch noch jemanden aufnehmen möchte, kann sich unter den beiden genannten Adressen melden.

Am Samstag Abend soll es zudem ein Konzert geben. Hier werden vor allem lokale Bands eine Chance bekommen. Aber: „Wir führen gute Gespräche mit einem namhaften Künstler“, gibt sich Rohat Akcakaya geheimnisvoll.

Im vergangenen Jahr konnten durch den „Kick für den Frieden“ 4.000 Euro nach Oberhausen überwiesen werden. In diesem Jahr streben die Schüler mindestens einen gleich hohen Betrag an.

Apropos „Wir-Projekt“: Während Akcakaya so was wie der „Ideengeber“ ist, machen die anderen aus dem Orga-Team Werbung in ihren Schulen vor Ort. „Wir sind die Vermittler“, stellt zum Beispiel Tommy Tran von der Gesamtschule aus der Südstadt fest.

Und bei ihren Mitschülern träfen sie durchaus auf offene Ohren: „Wenn man Sinn und Zweck der Sache erklärt, verstehen die Schüler das Anliegen.“

Die Arbeit leisten dabei natürlich die „engagierten und älteren Leute aus den Schüler-Vertretungen“.

Das Engagement der einzelnen Schüler wird aber Ende Mai erforderlich sein. Denn die Schulen müssen nicht nur die Mannschaften (bis zu 20 Kicker aus den zehnten Klassen), sondern auch insgesamt bis an die 100 Helfer stellen müssen. Wie gesagt: ein absolut echtes „Wir-Projekt“.

(Kurier-Verlag)
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