Militärischer Empfang

Grevenbroich · Sie fliehen aus ihren Heimatländern vor Krieg und Bürgerkrieg, vor Not und Hunger, vor Verfolgung und Folter, kommen auf gefährlich unsicheren Wegen nach Deutschland, landen irgendwann in Grevenbroich, im Lager in den Turnhallen am Berufs-Bildungs-Zentrum.

Dort werden sie seit dieser Wochen von diesen Herren in Uniform empfangen. „Jede helfende Hand wird gebraucht, um den ankommenden Flüchtlingen Schutz und Hilfe zu gewähren, und wir sind sehr dankbar dafür“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreisdirektor Dirk Brügge, der die Flüchtlingshilfe koordiniert. Die Bundeswehr war jedenfalls schnell zur Stelle, als der Krisenstab des Rhein-Kreises beim Kreisverbindungskommando Hilfeleistungen im Rahmen der so genannten „zivil-militärischen Zusammenarbeit im Inland“ anforderte. Vier Tage dauerte es, bis zunächst zehn Soldaten der Flugbereitschaft des Bundesverteidigungsministeriums in Porz/Wahn in Grevenbroich eintrafen und die Bundeswehr-Aktion ,Helfende Hände’ mit Leben füllten. Wie die Uniformen bei den Flüchtlingen ankamen, ist nicht bekannt.

(Kurier-Verlag)
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