Jugendtheater „no.name“ organisierte Festival mit jungen Künstlern Nach Benefiz und Sommerpause startet nun die siebte Produktion

Südstadt · "It was so nice, they did it twice" waren die Worte, mit denen die Spielleiter der Theatergruppe "no.name" den großen Spenden-Abend einleiteten. Hierbei bezogen sie sich auf den ersten, bereits 2013 abgehaltenen Charity-Abend, an welchem sie mit ihrem Theaterstück, der Band "Lenny Arrived" und einem Eventkoch eine beachtliche Summe für die "Aktion Lichtblicke" zusammenbrachten.

 Die Theatergruppe „no.name“ — von der Leitern über die Technik bis hin zu den Schauspielern. Ab Ende August geht es wieder los ...

Die Theatergruppe „no.name“ — von der Leitern über die Technik bis hin zu den Schauspielern. Ab Ende August geht es wieder los ...

Foto: Foto: no.name

Aufgrund des Erfolgs des ersten Abends traute sich die Gruppe an ein weiteres Projekt dieser Art und lud zum erneuten gemeinsamen Gutes-Tun. Mit dabei: ein begeisternder Auftakt durch das Saxophonquartett "Tutta Forza" der Musikschule des Rhein-Kreises, Tanz-, Musik- und Theaterperformances von der GOT unter der Leitung von Vanessa Mier und Lena Erdmann sowie die Dernière des Stückes "Keiner für alle und alle allein" der Theatergruppe "no.name". Abgerundet wurde der Abend mit einem Abschlusskonzert der Band "Datenschmutz" im Foyer der GOT, das die "Funken-Veranstaltungstechnik" unter der Leitung von Lennart Funken im wahrsten Sinne des Wortes in ein ganz anderes Licht rückte. Viele Dekoscheinwerfer und eine aufgebaute Club-Bühne ließen den Raum, der sonst Spielbereich für die Kinder und Jugendlichen des Jugendzentrums ist, erscheinen, als sei er nie für einen anderen Zweck errichtet als für kleine und gemütliche Clubkonzerte.

 „Datenschmutz“ gab zum Abschluss der Benefiz-Veranstaltung ein tolles Club-Konzert.

„Datenschmutz“ gab zum Abschluss der Benefiz-Veranstaltung ein tolles Club-Konzert.

Auch ein kleines Fingerfood-Buffet sowie eine Ausstellung der Malereien von Gabriel Jimenez Trigo, einem jungen Maler aus Mönchengladbach, gaben der Aftershow-Party noch den letzten Schliff.

Auch Bertram Graf von Nesselrode, zweiter stellvertretender Bürgermeister, der den Schirmherren der Veranstaltung, Bürgermeister Klaus Krützen vertrat, war sehr angetan von der Veranstaltung. Er eröffnete der Gruppe, dass dieses die erste Veranstaltung gewesen sei, die er von der Theatergruppe "no.name" besucht habe, er sich aber nun durchaus auf mehr freut.

Alle Beteiligten verzichteten größtenteils auf ihre Gagen, weshalb ein kleiner Gewinn bei der Veranstaltung erzielt werden konnte.

Fast 260 Euro kamen somit zusammen. Weil diese Zahl der Spielleitung der Theatergruppe nicht gefällt, erhöht diese die Summe aus privater Kasse auf 300 Euro. Das Geld konnte inzwischen übrigens an den "Kick für den Frieden" weitergeleitet werden.

Mit dem Charity-Abend haben alle Beteiligten gezeigt, dass mit Kunst viel erreicht werden kann. Aus den verschiedensten Sparten der Musik, des Tanzes, des Theaters und sogar der Malerei kamen junge Kreative zusammen, die einen schönen Abend und eine gelungene Veranstaltung über die Bühne brachten.

Nachdem nun auch die freie Jugendtheatergruppe "no.name" ihre Dernière gefeiert hat, verabschiedete sie sich in die Sommerpause.

Natürlich soll es im Spätsommer ab dem 24. August wieder weitergehen. Pünktlich, um 17 Uhr nimmt die Gruppe wieder den Probenprozess für ihre siebte Produktion auf. Interessierte sind herzlich willkommen und können sich gerne auch vorab bei der Gruppe unter

noname.info@gmx.de

informieren.

Und es ist nicht ausgeschlossen, dass ein solches Event auch noch einmal in Grevenbroich wiederholt hat, das künstlerische Potenzial hat die Jugend der Stadt Grevenbroich auf jeden Fall.

-ekG.

(Kurier-Verlag)
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