Neue Dienstkleidung für Außendienstkräfte des Ordnungsamts Schnittfest und sicher

Grevenbroich · Hemden und Hosen, Einsatzjacken für Sommer und Winter, Sicherheitsschuhe und schnittfeste Handschuhe – die 18 Außendienstkräfte des Kreis-Ordnungsamts verfügen jetzt über eine einheitliche Dienstkleidung.

 Neue Dienstkleidung des Ordnungsamtes für den Einsatz in Bordellen und auf Baustellen. Auf letzteren geht es um Schwarzarbeit.

Neue Dienstkleidung des Ordnungsamtes für den Einsatz in Bordellen und auf Baustellen. Auf letzteren geht es um Schwarzarbeit.

Foto: RKN.

„Durch die Kooperation mit der Kleiderkammer des Ordnungsamts der Stadt Düsseldorf konnte der Aufwand für Organisation und Beschaffung erheblich reduziert werden“, berichtet Dezernent Martin Stiller. Die Gesamtkosten für die Neuausstattung betrugen rund 6.000 Euro.

„Hintergrund der Einkleidung ist eine Empfehlung des Innenministeriums, das zu einer einheitlichen Sicherheitsausstattung der Mitarbeiter der Ausländerbehörden in Nordrhein-Westfalen rät“, erläutert Marcus Mertens, Leiter des Ordnungsamts des Rhein-Kreises.

Neben persönlicher Schutzausrüstung wird eine einheitliche Dienstkleidung empfohlen, damit die Außendienstkräfte im Einsatz eindeutig erkennbar sind. Im Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung ist dieser Aspekt ebenfalls für die Ordnungsbehörden als Zielsetzung enthalten. Der Kreis trägt dieser Empfehlung Rechnung.

Die 18 Kollegen im Außendienst-Pool arbeiten originär in der Sachbearbeitung, denn das Kreis-Ordnungsamt hat keinen reinen Außendienst wie die bekannten „OSDs“ der Ordnungs- und Servicedienste der kreisangehörigen Kommunen oder kreisfreien Städte. Die Mitarbeiter der einzelnen Abteilungen des Amtes unterstützten sich untereinander: Je nachdem, welche Art von Maßnahme ansteht und wie der Kräfteansatz gebildet werden muss, hilft man einander aus.

Wesentliche Zuständigkeiten des Kreis-Ordnungsamts, die mit Außendiensten verbunden sind, betreffen Abschiebungen des Ausländeramtes und so genannte „Ersatzvornahmen“ im Schornsteinfegerwesen wie zwangsweise Türöffnungen in Privathäusern.

Hinzu kommen Kontrollen in Bordellen und im Rahmen der in Privatwohnungen angebotenen Prostitution sowie des Personals von Sicherheitsfirmen bei Großveranstaltungen. Außerdem kümmern sich die Mitarbeiter um Kontrollen zur Bekämpfung von Schwarzarbeit.

(-ekG.)
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