Weil die Glocken in Rom sind ...

Hemmerden · Auch in diesem Jahr werden die Messdiener von „St. Mauri“ am Karfreitag und Karsamstag wieder mit ihren Fahrrädern und Rasseln klappernd durch Hemmerden fahren.

Klappern in der Karwoche ist eine jahrhundertealte Tradition. Am Ende der Karzeit schweigen die Kirchenglocken. Da sich die Bauern auf dem Felde früher in dieser Zeit nicht am Glockengeläut orientieren konnten, sind dann die Kinder zu den entsprechenden Zeiten mit Holzratschen und Klappern durch die Dörfer gezogen. Auch wenn es heutzutage nicht mehr notwendig ist, macht es den Jugendlichen riesigen Spaß die alte Tradition fortzuführen und zu klappern „bis die Glocken Ostersonntag aus Rom zurück gekehrt sind“.

Auch in diesem Jahr werden die Messdiener wieder an beiden Tagen an den Haustüren klingeln, frohe Ostern wünschen und eine kleine Spende für ihre ehrenamtliche Tätigkeit erbitten. „Wir sind den Gemeindemitgliedern für ihre Spenden sehr dankbar“ so Gruppenleiterin Claudia Kleber. „Es soll ein kleines Dankeschön an die Kinder und Jugendlichen sein, die ehrenamtlich das ganze Jahr über die heiligen Messen, Trauungen, Beerdigungen und so weiter der Gemeinde dienen und auch als Sternsinger durch Hemmerden ziehen“.

(Kurier-Verlag)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Vorbild fürs Revier
Regionalrats-CDU auf Informationsfahrt im Lausitzer Seenland Vorbild fürs Revier
Aus dem Ressort