Wolfgang Kaiser: Das Wissen um Energie zur Grundlage der Zukunft machen

Grevenbroich · „Die Energiewende stellt die Menschen vor gewaltige Herausforderungen. Die Grevenbroicher müssen nicht nur höhere Energiekosten tragen wie alle anderen, sie müssen auch noch den Wegfall von Arbeitsplätzen in einer langjährig die Region prägenden Industrie verkraften“, meldet sich CDU-Fraktions-Chef Wolfgang Kaiser zu Wort. Daher sei es wichtig, den Menschen und Unternehmen in der Region eine neue Perspektive zu schaffen. Genau deshalb hat er einen umfassenden Antrag eingereicht.

 Wolfgang Kaiser, Chef der CDU-Fraktion, will an die Fördertöpfe der EU.

Wolfgang Kaiser, Chef der CDU-Fraktion, will an die Fördertöpfe der EU.

Foto: CDU

Zunächst verweist Kaiser auf diese positive Identifizierung der Bürgerschaft mit der „Energie“, aber auch auf die Eigenschaften, die die hier lebenden Menschen, die Unternehmen und die Region ausmachen: die hohe Kompetenz der Mitarbeitenden, eine hervorragende Wettbewerbsstellung der Unternehmen, die sehr gute Ausbildung der Menschen und die vorbildlichen Infrastrukturbedingungen.

Seine Forderung: „Diese hervorragenden Voraussetzungen gilt es zu erhalten und als Basis für eine positive Weiterentwicklung der Stadt und der Region zu nutzen.“ Die Energiewende sei „weit mehr als nur der Wechsel von fossilen Energieträgern und Uran zu erneuerbaren Energien…. Diesen Wandel der Energiewelt kann man nicht mit den Maßstäben und Kriterien der bisherigen Energiewelt beschreiben. Es braucht ein neues Bild der Energiewelt, um die Wege dorthin zu erkennen.“

Und hier liege die große Chance Grevenbroichs, die bei den genannten Voraussetzungen nicht ungenutzt verstreichen darf. „Grevenbroich hat eine großartige Chance, die genutzt werden muss. Grevenbroich, das sich zwangsläufig verändern muss, kann europaweit zu einer Vorbildregion des Strukturwandels werden. Regional verankerte Energieverbände aus Nordrhein-Westfalen, aber auch deutschland- oder europaweit verankerte, sind bereit, ihre Gedanken zum hier vorgelegten Antrag zu einer Analyse der ,Wertschöpfungskette Erneuerbare Energien‘ beizutragen“, betont Kaiser.

Bekannte und zielorientierte arbeitende Institute und Unternehmen mit entsprechenden Referenzen wie „trend:research“ aus Bremen, die „EE engineers“ aus Gelsenkirchen oder auch das „Institut der deutschen Wirtschaft“ aus Köln sind seinen Angaben nach bereit und in der Lage, belastbare Ergebnisse zu liefern und damit eine Handlungsbasis für einen positiven Verlauf des Strukturwandels bezogen auf Grevenbroich zu schaffen.

Die Kosten für diese Analyse könnten anteilig oder vielleicht auch ganz über einen Pilotprojektantrag innerhalb eines EU-Projektes gedeckt werden.

(⇥-gpm.)
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