Der eine ist Headbanger, der andere verpasste beinahe seinen Einsatz

Grevenbroich · Soviel Königssilber hat das Grevenbroicher Regiment noch nicht erlebt. Einen ersten Vorgeschmack darauf gab es beim diesjährigen Fackelrichtfest. So gruppierten sich die drei jungen Könige – Edelknabenkönig Jan Pesch, Jugendschützenkönig Noah Kerkhof und 2018 der erstmals ausgeschossene Jung-König Julian Flintz – um BSV-Majestät Detelf Bley.

 Zum „chilligen“ Königsschützen trafen sich Edelknaben und Jugendschützen auf „Evita-Beach“. Genau das Richtige für die „Coolen“ im Regiment des Bürger-Schützen-Vereines aus der Innenstadt. Der spätere Edelknabenkönig Jan Pesch hätte das Event dabei beinache verpasst: Denn er war auf dem Weg aus den Kurzferien von London nach Grevenbroich wahrlich im Zug stecken geblieben. Nicht im „Eurostar“, der war püntklich, nicht im ICE, der war auch pünktlich, nein ausgerechnet im Regionalzug von Köln … Als Familie Pesch mit einer großen Verspätung ankam, musste die Mutter kurzerhand dran glauben und wurde samt Gepäck auf dem Bahnhof stehen gelassen. Die beiden Männer — Vater Stephan und Sohn Jan — liefen zur Beach. Und der Junior machte alles klar. Rechts das Bild zeigt den Schützennachwuchs am „eisernen Turm“ aus ganz hohe Perspektive.

Zum „chilligen“ Königsschützen trafen sich Edelknaben und Jugendschützen auf „Evita-Beach“. Genau das Richtige für die „Coolen“ im Regiment des Bürger-Schützen-Vereines aus der Innenstadt. Der spätere Edelknabenkönig Jan Pesch hätte das Event dabei beinache verpasst: Denn er war auf dem Weg aus den Kurzferien von London nach Grevenbroich wahrlich im Zug stecken geblieben. Nicht im „Eurostar“, der war püntklich, nicht im ICE, der war auch pünktlich, nein ausgerechnet im Regionalzug von Köln … Als Familie Pesch mit einer großen Verspätung ankam, musste die Mutter kurzerhand dran glauben und wurde samt Gepäck auf dem Bahnhof stehen gelassen. Die beiden Männer — Vater Stephan und Sohn Jan — liefen zur Beach. Und der Junior machte alles klar. Rechts das Bild zeigt den Schützennachwuchs am „eisernen Turm“ aus ganz hohe Perspektive.

Foto: Fotos: Herlitz

Eine königliche Quadriga noch in zivil und ganz leger.

 Jan Pesch repräsentiert in diesem Jahr die Grevenbroicher Edelknaben.

Jan Pesch repräsentiert in diesem Jahr die Grevenbroicher Edelknaben.

Alle vier werden am Sonntag im großen Festumzug mit ihren Königsketten und in eigenen Kutschen zu sehen sein.

 Noah Kerkhof, seines Zeichens Metal-Fan und Headbanger, steht für die Jugendschützen.

Noah Kerkhof, seines Zeichens Metal-Fan und Headbanger, steht für die Jugendschützen.

Edelknabenkönig Jan Pesch und Jugendschützenkönig Noah Kerkhof fahren dabei in der standesgemäß für die kleinen Könige von Shettland-Ponies gezogenen Kutsche.

Dabei sah es für den gerade auf dem Pascal-Gymnasium eingeschulten Edelknabenkönig Jan Pesch zunächst gar nicht gut als, als in den Ferien auf „Evita-Beach“ der Edelknabenkönig ausgeschossen wurde.

Denn er war auf dem Weg aus den Kurzferien von London nach Grevenbroich wahrlich im Zug stecken geblieben. Nicht im „Eurostar“, der war püntklich, nicht im ICE, der war auch pünktlich, nein ausgerechnet im Regionalzug von Köln …

Als Familie Pesch mit einer großen Verspätung ankam, musste die Mutter kurzerhand dran glauben und wurde samt Gepäck auf dem Bahnhof stehen gelassen. Die beiden Männer – Vater Stephan und Sohn Jan – liefen zur Beach, um noch den Königsschuss abgeben zu können. Und da hatte Jan einfach alles richtig gemacht und dann – trotzdem er vielleicht noch etwas kurzatmig war – eine ruhige und sichere Hand bewiesen und schoss mit 22 Ringen das beste Ergebnis des Tages.

Aus Jan Pescu wurde „Seine Majestät Jan III.“ im vierten Jahr seiner Nachwuchsschützenkarriere.

Im nächsten Jahr freut er sich auf die Jugendschützen, doch jetzt steht erst einmal „sein“ großes Schützenfest an.

An der Nachtigallenstraße mitten in der Stadt befindet sich die Königsresidenz und ist er ganz aufgeregt, König zu sein, besonders wenn der TC Allrath zu Ehren der jungen Könige vor der Residenz aufspielen wird.

Jugendschützenkönig Noah Kerkhof ist da schon eher ein „alter Hase“, ist er doch schon seit elf Jahren bei den Jüngsten im Regiment dabei. Auch war er 2012 schon einmal Edelknabenkönig und hatte mit satten 29 Ringen das absolute TOP-Ergebnis unter den Jugendschützen.

Schon damals war Noah „heavy“ drauf und mochte die entsprechende Musik. Seine Rede beendete er legendär mit einem „Headbanging“ vom Feinsten, das seine Musik-Kariere als cooler Musiker schon erahnen ließ.

Heute spielt der die neunte Stufe der Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule besuchende Teenager nicht nur in der Schülerband (noch) ohne Namen, sondern auch in seiner eigenen Band „Whatever“, mit deren „Gigs“ er schon Preise errang und ein Studiobesuch gewonnen hat.

Unlängst erhielt er von seiner Familie eine „Pfänder Stratocaster-Gitarre“. Ob „Gun´s and Roses“ oder „ACDC“, die großen Vorbilder hat er alle schon auf Konzerten erlebt.

Nun steht das Live-Erlebnis, einmal König in Grevenbroich zu sein, auf dem Programm. Mit Noah Kerkhof freuen sich seine Mutter Nadja mit Partner und die beiden Schwestern Lola und Cleo.

Auch Vater Daniel ist megastolz auf seinen Sprössling. Und Noah kerkhof selbst, der sieht es cool, ist eben ein harter Bursche …

Noch gibt es nur Porträts von jedem einzelnen des jungen Königstrios mit ihrem Königssilber und Fotos von der Quadriga mit BSV-Majestät Detlef Bley in zivil. Doch alle freuen sich schon auf den Sonntag, wo alle gemeinsam mit ihrem silbernen Königsschmuck gemeinsam die Parade abnehmen und „ihr“ Regiment an ihnen vorbeiziehen wird, weiß Ulrich Herlitz als einer der beiden äußerst engagierter Edelknaben-Betreuer zu berichten.

Mehr zu den Edelknaben lesen Sie übrigens auf der folgenden Seite, auf der es um den „Blaulichtag“ der kleinsten Schützen geht. Auch ein besonderes Erlebnis ...

(Kurier-Verlag)
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