FDP: Krützen will ungerechtes Modell fortsetzen! Tombola als Alternative?

Grevenbroich · Seit vielen Jahren kritisiert die FDP-Rats-Fraktion die Besserstellung von Verwaltungsmitarbeitern im Vergleich zu tatsächlich „ehrenamtlich“ tätigen Bürgern als Wahlhelfer in Grevenbroich. „Praktizieren Verwaltungsmitarbeiter den Dienst des Wahlhelfers, erhalten sie neben dem ,Erfrischungsgeld’ in Höhe von 25 Euro einen Tag zusätzliche Dienstbefreiung“, so FDP-Chef Markus Schumacher.

Allein zur Wahl von Bürgermeister Klaus Krützen habe den Grevenbroicher Steuerzahler diese Besserstellung der Rathausmitarbeiter 135.176 Euro gekostet.

Bürgermeister Krützen möchte an der aus Sicht der FDP-Fraktion ungerechtfertigten Besserstellung der Verwaltungsmitarbeiter weiterhin festhalten. Die Gemeinde Rommerskirchen sowie die Städte Meerbusch und Korschenbroich verzichteten hingegen vollständig auf eine zusätzlichen Freizeitausgleich für Verwaltungsmitarbeiter. Andere gewähren keinen vollen Tag Extraurlaub. Keine Stadt im Rhein-Kreis zahlt dabei ein geringeres Erfrischungsgeld an die Wahlhelfer als Grevenbroich.

Schumacher: „Eine kreative

Motivationsidee zur Gewinnung von Wahlhelfern zeigt aktuell die Stadt Mülheim an

der Ruhr. Dort wird auf eine Erhöhung des Erfrischungsgeldes verzichtet und stattdessen eine Tombola mit 25 Preisen im Wert von 10.000 Euro für die Freiwilligen durchgeführt.“ Diesem Beispiel solle auch Grevenbroich folgen, fordert die FPD in einem Antrag an den Rat.

-gpm.

(Kurier-Verlag)
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