Krützen eröffnet „Ordnungs- und Servicedienst“ am Bahnhof Mit den Methadon-Patienten kommt auch das Ordnungsamt

Grevenbroich · Als Klaus Krützen in den 90er Jahren noch als Taxi-Fahrer auf Grevenbroichs Straßen jobbte, war er natürlich auch des Öfteren in der ehemaligen Taxi-Zentrale direkt am Bahnhof. "Die Wände waren damals noch gelb", erinnerte er sich lachend, als er jetzt in ebendiesen Räumlichkeiten die neue Präsenz des Ordnungsamtes präsentierte.

 Bürgermeister Klaus Krützen montierte am vergangenen Freitag mit Unterstützung der beiden Ordnungs- und Servicedienstler David Bienefeld und Marc Michel das neue Amtsschild: Ab sofort ist die ehemalige Taxi-Zentrale Außenstelle der Stadt im Kampf für ein sicheres und sauberes Bahnhofumfeld.

Bürgermeister Klaus Krützen montierte am vergangenen Freitag mit Unterstützung der beiden Ordnungs- und Servicedienstler David Bienefeld und Marc Michel das neue Amtsschild: Ab sofort ist die ehemalige Taxi-Zentrale Außenstelle der Stadt im Kampf für ein sicheres und sauberes Bahnhofumfeld.

Und in der Tat strahlen die Wände nun in einem nahezu grellen Weiß. Vielleicht Sinnbild dafür, dass Marc Michel und David Bienefeld, zwei besonders geschulte Kräfte des "Ordnungs- und Servicedienstes" (OSD), nunmehr rund um den Bahnhof für mehr Sauerbarkeit, aber auch für mehr Sicherheit sorgen sollen.

Krützen nannte diese Präsenz einen "kleinen Meilenstein"; Bürger könnten Probleme direkt vor Ort besprechen. Zudem hoffe man auf weniger Müll, Graffiti, Pöbeleien und Straftaten rund um den Bahnhof.

Die OSD´ler sind montags bis donnerstags von 11 bis 13 sowie dienstags bis donnerstags vor Ort. Sie zeigen in dieser Zeit auch Präsenz im Bahnhof, können aber — weil sie mit Diensträdern ausgestattet sind — auch Streifen bis in den Stadtpark vornehmen. Dezernent Claus Ropertz betonte, dass sich die Stadt mit den geplanten Öffnungszeiten an denen der Arztpraxen orientiert habe, die Methadon-Patienten betreuen würden. Und Bürgerbeschwerden beträfen vor allem diesen Zeitraum. Damit die OSD´ler diesen "Präsenzstreifen" rund um den Bahnhof auch gewachsen sind, wurden sie nicht nur speziell geschult. Sie mussten vielmehr auch einen Sport- und Fitness-Test absolvieren, der an den gleichen Prüfungen für die Feuerwehrleute orientiert ist: Ein Hindernis-Parkour, ein Drei-Kilometer-Lauf sowie Hoch- und Weitsprung gehörten dabei zu den Leistungen, die von Michel und Bienefeld natürlich problemlos erbracht wurden.

-gpm.

(Kurier-Verlag)
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