Nach „Rock this town“ ausgegoergenst: „Meine Arbeit wird nicht wertgeschätzt!“

Grevenbroich · Was haben „Callum Lawson“, „Doppeldecker“ und „Vollbard“ gemeinsam? Sie machen Musik, nicht nur im Proberaum sondern auch am Samstag bei „Rock this town“. „Es ist nicht die ganze Zeit nur Geballer zu hören“, verspricht Jennifer Goergens, „mal wird es ruhig, mal laut“.

Mit der Veranstaltung verabschiedet sich die Organisatorin erst einmal aus der Öffentlichkeit.

„Rock this town“ – eine Veranstaltung, die in Grevenbroich schon Kult-Status erreicht hat. Vergangenes Jahr noch als spannender Contest, dieses Jahr nur als Konzert. Zehn Bands treten dabei auf. „The Jesus Christ Experience“ als Opener; „Callum Lawson“ dann als Headliner zum Schluss.

„Das wird mein letztes Fest, ich zieh mich zurück“, gibt Goergens bekannt, „es gibt viele Veranstaltungen hier, das ist auch gut so. Auch wenn ich den Eindruck habe, dass es zu viele sind.“

Sie wolle jetzt mehr Zeit für ihre Kinder investieren, sodass nicht mehr genug für Planungen bleibe. Die „GV Live Music Night“, die eigentlich hätte am 7. Oktober stattfinden sollen, hat Goergens bereits abgesagt. Am 15. Juli gäbe es dann noch ein Konzert von „Thin Crow“ und am 22. Juli die „Blues Beach Night“. Beides startet um 19 Uhr beim Evita-Beach.

Danach hat es sich „ausgegoergenst“. „Meine Arbeit wird nicht wertgeschätzt und dafür lohnen sich der Stress nicht – nicht für die Nerven und auch nicht für meine Gesundheit“, sagt sie, „es kann sein, dass ich ,Rock this town’ nächstes Jahr wieder organisiere, da möchte ich mich aber nicht festlegen“, so Goergens. „Rock this town“ beginnt um 15 Uhr und endet gegen Mitternacht.

RaCi/-agr.

(Kurier-Verlag)
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