Wer hat denn an der Uhr gedreht?

Wevelinghoven · Am kommenden Samstag werden die Umzüge zum Schützen- und Heimatfest des Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven mit dem Fackelzug eröffnet. Der farbenprächtige und mit Spannung erwartete Festauftakt in Form des Fackelzuges wird sich um 20.30 Uhr in Gang setzen, erstmalig unter dem Kommando des neuen Oberst Peter Schrörs.

Trotz der Ferien waren die Fackelbauer wieder fleißig und somit können den Besuchern sieben Lichterwagen den Samstagabend erhellen. Das

Scheibenschützen-Corps

eröffnet den Fackelzug mit der Corps-Fackel. Thema ist der Kommandowechsel an der Regimentsspitze.

Der Scheibenschützenzug

„Erft-Junker“

bemängelt, dass durch Vorschriften immer früher die Veranstaltungen im Festzelt beendet werden müssen. Sie lassen den bekannten rosa-roten Panther fragen „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“ Eine Fackelbaugemeinschaft aus den Grenadierzügen „

Marianische Schützenbruderschaft

“ / „

Erftler 09

“ und „

Pfarr Cäcilia

“, fragt sich, ob es nicht wichtigere Dinge in der Stadt Grevenbroich gibt, als das GV-Kennzeichen.

Der Jägerzug „

Immer Durst

“ hatte die Befürchtung, dass nach den Problemen mit dem Schießstand im BSV Wevelinghoven das Hahneköppen zur Königsermittlung eingeführt werden müsste. Gott sei Dank lebt der Hahn noch, was auf der Fackel eindeutig zu sehen ist. Ein aktuelles Thema, die Griechenland-Krise, greift die Fackel des Scheibenschützenzuges „

Gartenstädter 2

“ auf, mit dem Motto „Wir verschaukeln euch alle“. Der

Vorstand des Jäger-Corps

begrüßt den neuen Regimentschef Peter Schröers mit einer Fackel und stellt fest, dass der neue Oberst wirklich in jeder Hinsicht ein Schwergewicht darstellt. Mit ihrer Corps-Fackel bedanken sich die

Jäger

beim neuen Ehrenoberst mit dem Thema: „Lied Aus !!! = 100 Manfred Moll“.

Die Besucher dürfen sich wieder auf Fackelbaukunst vom feinsten freuen und so wird der samstägliche Lichterzug mit Sicherheit ein gelungener Auftakt des 91. Schützen- und Heimatfestes in der Gartenstadt Wevelinghoven sein.

Zu guter letzt möchte sich der Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven herzlichst bei allen Landwirten – den Familien Kai Kottmann, Rainer Korbmacher, Walter Kottmann, Theo Stöcker, Graf Bertram von Nesselrode sowie den Familien Leufgen und Vitus – für die Bereitstellung der Fackelbauplätze bedanken. „Ohne die ständige Bereitschaft dieser Familien wäre für den BSV ein Fackelzug in dieser Form nicht möglich“, so Schriftführer Nikolai Dohlen.

(Kurier-Verlag)
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