Spenden ermöglichen Spielplatzausbau Noch mehr Spielfreude für kleine Besucher

Damm. Als Parkleiter der Stiftung Schloss Dyck ist Berthold Holzhöfer den ganzen Tag im Park unterwegs. „Da ist mir natürlich nicht entgangen, wie gern unser Spielplatz während der Hochzeit von Corona besucht wurde“, blickt er zurück auf diese Zeit.

 Von links: Birte Wienands, Jens Spanjer, Bruno Kallen, Berthold Holzhöfer, Raimund Pelzer und Ulla Kallen freuen sich über die neuen Spielgeräte.

Von links: Birte Wienands, Jens Spanjer, Bruno Kallen, Berthold Holzhöfer, Raimund Pelzer und Ulla Kallen freuen sich über die neuen Spielgeräte.

Foto: Schloss Dyck

„Schließlich hat die Pandemie auch für unsere Kinder viel Verzicht mit sich gebracht. Umso wichtiger sind anregende Aufenthalte im Freien. Sich nach Herzenslust ausprobieren und austoben, ohne dass es kritisch mit dem Abstand wird, das hat wieder Lachen auf die Gesichter der Kinder gezaubert. Und für die Eltern war es eine gute Möglichkeit, ihre Sprösslinge bei Laune zu halten. Da kam mir die Idee zu einer Spendensammlung, um unseren kleinen Besuchern auf unserem Spielplatz noch mehr Spielfreude bieten zu können.“

Und tatsächlich gelang es dem engagierten Parkleiter 2021, sowohl die Freunde und Förderer der Stiftung Schloss Dyck als auch das Ehepaar Ulla und Bruno Kallen vom gleichnamigen Obstladen am Schloss Dyck als Sponsoren für seine Idee zu gewinnen. Zusammen mit der großzügigen Spende von 1.000 Euro der Familie Schenk aus Mönchengladbach, regelmäßige Gäste in Schloss Dyck, standen schließlich insgesamt knapp 10.000 Euro für die Realisation zur Verfügung. Tolle Spielgeräte konnten bestellt werden, sodass sich Dycks kleine Spielplatzgäste künftig auf einer Doppelschaukel in die Lüfte schwingen, auf vier Krokodilrücken einer Vierfach-Wippe und zwei weiteren Kleintieren wippen, nach Herzenslust auf der neuen Rutsche den Hosenboden durchrutschen oder im Drehkreisel die Welt an sich vorbeifliegen lassen können. Dazu wurden 300 Tonnen Spielsand – etwa 15 Lkw – auf dem Areal ausgebracht. Zum Matschen, Kuchenbacken oder auch einfach nur, um die Folgen kleiner Stürze im Eifer des Gefechts abzumildern.

Noch ist nicht alles an Ort und Stelle, denn für manches Gerät gibt es eine längere Wartezeit. Doch die Freude, wenn wieder etwas Neues aufgestellt und bespielt werden kann, entschädigt schnell dafür. -tkj.

Meistgelesen
Gegen Hass und Gewalt
Stadtverwaltung zeigt Flagge am „Internationalen Tag gegen Homo- Bi-, Inter- und Transphobie“ Gegen Hass und Gewalt
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort