Vom Küken zum Huhn Tierischer Besuch in der Kita Gartenstraße

Hochneukirch · Gepiept und gegackert wurde in den vergangenen Wochen in der Kita Gartenstraße in Hochneukirch: Die Kids durften direkt in der Kita erleben, wie Küken schlüpfen, und dann waren die „Leih-Hühner“ wieder einmal zu Besuch.

Am Montag hieß es für die Kids erst einmal Abschied nehmen von den Hühnern. Carolin Unterdorfer von „Learn4Life“ und Kita-Leiter Christian Kerl freuen sich, dass auch das zweite Hühner-Projekt so gut ankam.

Am Montag hieß es für die Kids erst einmal Abschied nehmen von den Hühnern. Carolin Unterdorfer von „Learn4Life“ und Kita-Leiter Christian Kerl freuen sich, dass auch das zweite Hühner-Projekt so gut ankam.

Foto: Kurier Verlag GmbH/Daniela Furth

Den Kükenschlupf in der Kita Gartenstraße machte Peter Lüpges, der sich seit seiner Kindheit der Rassegeflügelzucht widmet und seit Langem zweiter Vorsitzender im Rassegeflügelzuchtverein Garzweiler ist, möglich. Dafür wurde ein Schaubrüter mit mehreren Eiern aufgestellt, aus denen nach und nach die kleinen Küken schlüpften. Ein echtes Highlight für die Kids, freut sich Kita-Leiter Christian Kerl.

Den Kreislauf vom Huhn zum Ei konnten die Kinder dann im Anschluss weitererleben, da bis Anfang dieser Woche auch wieder die Hühner des Vereins „Learn4Life“ auf dem Kita-Gelände zu Gast waren. Bereits zum zweiten Mal fand der mobile Stall mit seinen drei gefiederten Bewohnern dort ein Zuhause auf Zeit. „Das war auch von den Eltern gewünscht, die das Projekt schon beim ersten Mal total toll fanden. Und die Kinder waren auch begeistert“, erzählt der Kita-Leiter.

Carolin Unterdorfer von „Learn4Life“ hatte dabei wieder verschiedene Materialien im Gepäck, mit denen die Erzieher das Thema Huhn gemeinsam mit den Kids erarbeiten konnten. Dabei spielt auch das haptische Lernen einen Rolle, wie sie erklärt: „Es wird zum Beispiel nicht einfach in einem Buch gezeigt, was die Hühner fressen, sondern die Kinder können das Futter in die Hand nehmen, daran riechen.“

Die fünf Gruppen wechselten sich mit der Verantwortung für die Hühner – die hatten sie Fee, Schneeflocke und Fritz getauft – ab. Jede Woche kümmerte sich eine andere um die Hennen, fütterte sie, machte sauber und sammelte natürlich auch die Eier ein. „Die Kinder haben immer wieder in den Stall geschaut und einmal sogar gesehen, wie gerade ein Ei gelegt wurde“, erzählt Christian Kerl. Was mit den Eiern passierte, durfte natürlich auch jede Gruppe selbst entscheiden.

Für den Kita-Leiter waren die beiden Projekte übrigens sozusagen ein Heimspiel. Denn sein Großvater hatte über viele Jahrzehnte hinweg selbst Hühner. Da half Kerl schon in jungen Jahren mit, wodurch er aus eigener Erfahrung weiß, wie schön der Umgang mit den Tieren für Kinder ist.

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