Trickdiebe erbeuten Schmuck

Gubberath · Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft kamen eine Jüchenerin am Samstagnachmittag, 11. Juni, teuer zu stehen.

Trickdiebe erbeuten Schmuck
Foto: TK

Gegen 15.15 Uhr befand sich die Seniorin vor ihrer Wohnung auf der Ulmenstraße, als sie von einem ihr unbekannten Pärchen angesprochen wurde. Die weibliche Unbekannte bat darum, die Toilette der Jüchenerin aufsuchen zu dürfen. Daraufhin gewährte die Seniorin den beiden Einlass in die Wohnung. Einen Tag später bemerkte die Geschädigte, dass ihr Schmuck entwendet wurde.

Die Trickdiebe werden wie folgt beschrieben: Beide waren circa 160 bis 165 Zentimeter groß, schlank und geschätzte 30 bis 35 Jahre alt. Die Frau hatte mittelblondes Haar, ihr Begleiter trug einen dunklen Blazer. Das Paar gab ein gepflegtes Erscheinungsbild ab. Die Kriminalpolizei in Grevenbroich hat die Ermittlungen aufgenommen und erbittet Hinweise unter der Telefonnummer 02131/30 00.

Leider sind solche Straftaten zum Nachteil älterer Menschen keine Seltenheit. Deshalb gibt die Polizei folgende Präventionstipps und bittet in diesem Zusammenhang auch Angehörige und Nachbarn von älteren Menschen, mit diesen über die Machenschaften der Täter zu sprechen: Für Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden, gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene Wohnungstür. Daher sollten Sie zum Schutz vor Trickdieben folgende Ratschläge beherzigen. Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung! Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch. Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette vor. Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe. Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer.

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