Buntes Programm am 16. und 17. Dezember Weihnachtsmarkt: aufgepeppt, nachhaltig und auch sicher

Jüchen · „Der Weihnachtsmarkt wurde weiter entwickelt: Es gibt neue Stände, Neues in der Kirche und neue Ideen“, strahlte Bürgermeister Harald Zillikens bei der Pressekonferenz im Rathaus. Zu verdanken ist das nicht zuletzt Ursula Schmitz, die – so Pfarrer Ulrich Clancett – sich so richtig vom Weihnachtsmarkt-Virus habe anstecken lassen ...

 Ursula Schmitz, Bürgermeister Harald Zillikens und Pfarrer Ulrich Clancett freuen sich schon jetzt auf den erweiterten und aufgepeppten Weihnachtsmarkt.

Ursula Schmitz, Bürgermeister Harald Zillikens und Pfarrer Ulrich Clancett freuen sich schon jetzt auf den erweiterten und aufgepeppten Weihnachtsmarkt.

Foto: KV./Gerhard P. Müller

Der Jüchener Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr am 16. und 17. Dezember statt. Und er soll attraktiver für Kinder und Jugendliche werden. So veranstaltet der Stadtjugendring an dem Samstag einen Biathlon-Wettbewerb in vier Altersklassen (drei bis 14 Jahre). Auf einer Art Teppich können die Kinder auf Skiern einen kurzen Parkour fahren („wie ein Kunstrasen, nur kürzer“), um dann am Ziel mit einem elektronischen Gewehr auf Ringe zu zielen. Anmeldungen sind übrigens vor Ort möglich.

Am Sonntag übernehmen die Pfadfinder aus Hochneukirch die Kinder- und Jugend-Betreuung: Sie backen Stockbrot am Lagerfeuer, bemalen Buttons und starten ein „Friedenssymbol-Suchspiel“. Neu ist auch eine Hütte, in der sich stundenweise heimische Vereine und Institutionen präsentieren können. „Da ist noch ein bisschen Platz vorhanden“, so Ursula Schmitz. Interessierte Vereine können sich also noch bei ihr melden.

Das grundsätzliche Angebot stelle eine Mischung aus Bewährtem (wie dem „Glühweinhaus“ der Feuerwehr, das in diesem Jahr durch Holz-Deko sogar aufgepeppt werden soll) und Neuem dar, wobei vieles „von Personen aus der Nachbarschaft“ komme: Spanferkel, hausgemachte Liköre, Drechsel- und andere Handarbeiten buhlen um die Aufmerksamkeit der Besucher.

Bürgermeister Zillikens lenkte den Blick noch auf einige andere Aspekte: Die Hütten werden diesmal vom Liedberger Heimatverein geliehen; der Bauhof würde den Transport und den Aufbau übernehmen. Er machte deutlich, dass er schon liebend gern in der Vergangenheit eigene Hütten angeschafft hätte, dass dies aber am Lagerplatz gescheitert wäre. Mit dem neuen Bauhof soll sich das ändern und dann sollen jedes Jahr zwei Hütten angeschafft werden, bis der Bestand ausreichend sei. Gleichzeitig dankte er dem RWE, das wieder für den Toilettenwagen sorgen würde.

Wichtig sei, dass die stimmungsvolle Beleuchtung komplett aus LED umgestellt wurde. „Wir wollen ja Energie sparen“, so der Rathaus-Chef, dem zudem die Sicherheitsmaßnahmen wichtig sind. „Angesichts des Hamas-Überfalls auf Israel bleibt es nicht aus, dass man sich Gedanken macht“, so Zillikens. Die Zufahrten würden deshalb mit Feuerwehr-Fahrzeugen abgesperrt, um so zum einen für Sicherheit zu sorgen und zum anderen die Fluchtwege offen halten zu können.

Natürlich gibt es auch wieder ein umfangreiches Programm in der Kirche. Vom Weihnachtsspiel der katholischen KiTa über das Gitarren-Konzert mit Daniel Merz & Co bis hin zum Gastspiel der „Singpause“ reiche da wieder der Bogen, freute sich Pfarrer Clancett bekannt geben zu können.

Das „Konzert des Jahres“ aber sei der Besuch von Björn Heuser, der am 17. Dezember ab 17 Uhr unter dem Motto „Janz besinnlich“ zu einem Mitsing-Weihnachtsabend in die Kirche einlade. Drei Viertel der Karten sind inzwischen verkauft; der Rest kann derzeit noch „platzscharf“ im katholischen Pfarrheim in Jüchen erworben werden.

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