“Wir sind stolz auf unseren Karnevalszug, auch wenn er klein ist. Und wir sind stolz auf die Allrather, die ihn in Bewegung setzen.“ So lautete der ehrlich Kommentar einer ortsbekannten Bürgerin.

Am Rosenmontag regnete es in Gierath-Gubberath endlich wieder Kamelle. Vom Brunnenplatz aus schlängelte sich der närrische Lindwurm durch das Doppeldorf.

Das wünscht man niemanden: Der „Butzheimer Hunnenhorde“ verreckte schon kurz nach dem Start des Umzuges der eine von zwei Traktoren.

Feuerwehr und Polizei wurden am Freitagnachmittag gegen 15.50 Uhr zu zwei Bränden in einem Waldstück hinter der Tennisanlage an der Viktoriastraße gerufen.

Ein Karneval ohne Umzug in Jüchen-Garzweiler? Für Eric Schumacher, ehemaliges Mitglied des aufgelösten „Elferrat Garzweiler“, undenkbar. Und so stellte er fast im Alleingang den geliebten Karnevalsumzug am Tulpensonntag auf die Beine

Er gilt als „Tausendsassa des Varietés“ und begeistert in der komischen Figur des „Le Comte“. Seine Durchlaucht ist ein wenig schrill und schräg. Zudem zaubert er mit fragilen Seifenblasen gekonnt kurzlebige Kunstwerke. Stephan Masur, der heute Varieté-Geschichte schreibt und Varieté-Geschichten erzählt, wuchs in Frixheim auf, besuchte eine weiterführende Schule in Dormagen und saß beim „Globus“ im Grevenbroicher Montanushof an der Kasse, um sich sein Studium zu finanzieren.

Karneval „wie früher“ zu feiern, das war der Plan in Otzenrath und Spenrath. Und das ist an diesem Karnevalssamstag rundum gelungen!