Erstes E-Auto für den Bedburger Bauhof Ein total abgasfreies „Blatt“

Bedburg · Die Stadt Bedburg setzt weiter auf Umweltschutz: Für die Kontrollfahrten auf den Baustellen im Stadtgebiet steht in erster Linie dem Bauhof ab sofort ein e-Auto zur Verfügung. Damit setzt die Stadt Bedburg ein weiteres ökologisches und nachhaltiges Projekt um, mit dem man unter anderem dem Klimawandel direkt vor Ort begegnen möchte. Der „Nissan Leaf“ ist das erste e-Auto des Bauhofs; weitere sollen in den nächsten Jahren folgen.

 Georg Duell freut sich über das erste e-Auto für den städtischen Bauhof.

Georg Duell freut sich über das erste e-Auto für den städtischen Bauhof.

Foto: SBed.

„Wir freuen uns sehr über das nun erste gelieferte Fahrzeug von bald weiteren e-Autos für den Bauhof. Mit der ökologischen Umrüstung unserer Fahrzeuge wollen wir auch in diesem Bereich mit gutem Beispiel vorangehen. Mit anderen Projekten am zentralen Rathaus in Kaster wie der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach oder den Ladestationen für e-Fahrzeuge auf dem Parkplatz haben wir uns als Fachdienst auch schon zuvor für Umweltschutz und Nachhaltigkeit eingesetzt und setzen dies nun auch sukzessive vor Ort um. Der Bauhofleitung unserer Stadt wünsche ich bei den Kontrollfahrten mit dem neuen Auto viel Spaß und gutes Gelingen“, so Fachdienstleiter Gregor Uhoda (Fachdienst 6 – Hochbau, Tiefbau, Bauhof).

Der in Weiß und Schwarz gehaltene „Nissan Leaf“ aus dem Jahr 2021 mit Automatikgetriebe stößt durch seine emissionsfreie Fahrweise beim Betrieb keinerlei Abgase aus und kann beim Bremsen sogar Energie zurückgewinnen und der Batterie zuführen. Das Fahrzeug hat ungefähr eine Reichweite von 300 Kilometern und kann anschließend an einer einfachen Steckdose, einer Wallbox oder an einer öffentlichen e-Ladestation aufgeladen werden.

Von Letzteren gibt es im Stadtgebiet insgesamt zehn Stück, weitere sollen folgen. Neben den drei öffentlichen e-Ladesäulen am Rathaus in Kaster, am Bahnhof sowie am „monte mare“ (nur für Gäste des Betriebes) sind Mitte 2020 sieben weitere Ladestationen hinzugekommen.

Bürger können ihre Elektrofahrzeuge seitdem auch am Parkplatz Pfarrgasse in Kirchtroisdorf, am Kirchplatz in Königshoven, am REWE in Kaster sowie an der Albert-Schweitzer-Straße in Kaster laden. In der Bedburger Innenstadt befinden sich zwei Stationen auf dem Schlossparkplatz und eine weitere auf dem Parkplatz an der Kölner Straße.

Nach einer Abstimmung zu Beginn des Jahres über weitere mögliche Standorte für e-Ladestationen, die die Stadt Bedburg gemeinsam mit den „Stadtwerken Erft“ durchgeführt hat, befinden sich diese derzeit in Planung.

„Ich freue mich sehr über das erste e-Auto am städtischen Bauhof. Mit dem neuen Fahrzeug werden mein Vertreter Georg Duell oder ich nicht nur bei den Kontrollfahrten unsere Freude haben, wir tragen auf den alltäglich nötigen Wegen mit dem neuen E-Auto auch noch zum Umweltschutz bei. Für uns also eine im doppelten Sinne gute Lösung“, findet Kerstin Großmann, Leiterin des städtischen Bauhofs.

(ekG.)
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