„Alle sollten sich für gute Sache einsetzen – auch die Roboter“

Grevenbroich · Die Schlagworte "KI" (künstliche Inteligenz) und "Industrie 4.0" werden dieser Tage häufig auch in den Medien thematisiert. Die Produktion der Zukunft wird sich stark verändern, auch durch den Einsatz mobiler Roboter, die den Materialfluss in den Fabriken dynamisch gestalten werden.

 „Pepper“ zusammen mit Professor Alexander Ferrein und seinem Kollege Dr. Schiffer (rechts) vom MASKOR-Institut.

„Pepper“ zusammen mit Professor Alexander Ferrein und seinem Kollege Dr. Schiffer (rechts) vom MASKOR-Institut.

Foto: Fotos: Rotary/Archiv

Es werden vermehrt mitarbeitende Roboter eingesetzt werden, die zusammen mit den Werkern die Fertigung übernehmen. Ein Prototyp wirbt derzeit in Grevenbroich — für ein Konzert der Rotarier.

 Den Blick klar in die Zukunft gerichtet: Die Band „Stixx“ wird ihren Weg weitergehen.

Den Blick klar in die Zukunft gerichtet: Die Band „Stixx“ wird ihren Weg weitergehen.

Neben der Fertigungstätigkeiten in der Industrie kommen mobile Roboter auch in anderen Bereichen zum Einsatz. Ein solcher Bereich ist der Bereich nämlich der "Service-Roboter".

Diese werden zum Beispiel als Informationskioske an Flughäfen oder in Einkaufszentren eingesetzt. Hier informieren und erklären humanoide Roboter Reisenden und Besuchern den Weg zum Gate oder, wo sich welches Geschäft im Einkaufszentrum befindet. Eine weitere klassische Anwendung ist der Einsatz von Service-Robotern als Führer in einem Museum.

Am Samstag wird der mobile humanoide Service-Roboter "Pepper" für die Rotary-Veranstaltung "Stixx meets Barbecue" in der Fußgängerzone Werbung gemacht.

Die große Fete findet am Sonntag ab 11:30 an der "Zehntscheune" in Elsen statt und wird nun schon zum vierten Mal vom "Rotary-Club" in Grevenbroich organisiert.

Der Eintritt ist frei; es gibt Kaffee und Kuchen, einen heißen Grill und kühle Getränke. Neben der kultigen Coverband "Stixx" unterstützen zahlreiche Sponsoren das traditionsreiche Konzert.

Der Erlös kommt den "Varius-Werkstätten für Behinderte" in Hemmerden zugute.

"Pepper" wird vom japanischen Unternehmen "Softbanks Robotik" gebaut und vertrieben und ist am "Institut für Mobile Autonome Systeme und Kognitive Robotik" (MASKOR) der Fachhochschule Aachen beheimatet.

Institutsdirektor Professor alexander Ferrein, der aus Grevenbroich kommt: "Wir verwenden ,Pepper' auch für Informationskiosk-Anwendungen bei verschiedenen Veranstaltungen. Kürzlich haben wir ,Pepper' sogar als Dozentin in der Veranstaltung ERiKA (Einführung in die Robotik im Kindergarten) eingesetzt, bei der wir zusammen mit ,Pepper' im katholischen Kindergarten in Gustorf eine vorschulgerechte Vorlesung zum Thema mobile Robotik gehalten haben. Als Mitglied des Rotary-Clubs war es mir eine besondere Ehre, ,Pepper, nun auch nach Grevenbroich zu bringen, um für ein wirklich tolles Benefizkonzert mit ,Stixx' zu werben. Alle sollten sich für die gute Sache engagieren, das schließt auch Roboter mit ein ..."

Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung "Stixx meets Barbecue" können Sie auch der gesonderten Anzeige direkt auf der Titelseite dieser Ausgabe Ihres Erft-Kurier entnehmen.

Und dann gilt natürlich: Man sieht sich. Der Weg nach Elsen lohnt sich morgen in einem ganz besonderten Maße.

-ekG.

(Kurier-Verlag)
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